Rückgang der Anbaufläche für Zierpflanzen um 23 Prozent

In Mecklenburg-Vorpommern gab es im Jahr 2021 insgesamt 24 Betriebe, die auf einer Grundfläche von 25,8 Hektar Zierpflanzen und Blumen angebaut haben. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, ist die Zahl der Zierpflanzenproduzenten im Vergleich zur letzten Zierpflanzenerhebung im Jahr 2017 um ein Viertel zurückgegangen, ebenso wie die Grundfläche (- 23,4 Prozent).

Der Anbau von Zierpflanzen ist ein Spezialgebiet des Gartenbaus. Schwerpunkte der Erzeugung sind die Anzucht und der Anbau von Beet- und Balkonpflanzen, wie Stiefmütterchen und Geranien, oder Zimmerpflanzen, wie Weihnachtssterne.

Im Freiland betrug die Grundfläche in 19 Betrieben zusammen 20,7 Hektar. Sie diente zu rund 90 Prozent der Produktion von Schnittpflanzen und Zierkürbissen. Auf weiteren 8 Prozent wurden Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden produziert. Einen großen Anteil daran hatten Stiefmütterchen und Begonien.

Unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern erzeugten 18 Betriebe auf 5,1 Hektar Grundfläche Blumen und Zierpflanzen. Darauf wurden auf 94 Prozent Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden kultiviert, weitere 6 Prozent dienten der Produktion von Schnittblumen. Insgesamt waren 2,6 Hektar der Grundfläche beheizbar.

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hatte mit 9,5 Hektar die größte Grundfläche des Zierpflanzenanbaus in Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Nordwestmecklenburg mit 8,5 Hektar.

Zudem gab es 2021 in Mecklenburg-Vorpommern 14 Baumschulbetriebe, die auf 210 Hektar Freilandfläche zum Beispiel Obst- und Ziergehölze, Bäume und Sträucher produzierten.