Schäden an der Herrenseebrücke: Aquarien müssen umziehen

24. August 2020

Wir schieben mal eine Nachricht vorneweg: Die Standsicherheit der Warener Herrenseebrücke ist zu 100 Prozent gegeben. Jetzt kommt der Grund, warum wir das betonen: An der Herrenseebrücke gibt es Probleme. Oder besser gesagt, unter der Brücke. Im Bereich des alten Müritz-Aquariums sind von den Mitarbeitern Schäden festgestellt worden, ein Gutachten besagt, dass schnell gehandelt werden muss. Das heißt, die Aquarien, die seit dem Bestehen des Müritzeums zur Aufzucht genutzt werden, müssen ‚raus. Das bestätigte Warens Bürgermeister Norbert Möller gegenüber „Wir sind Müritzer“.

„Noch ist nicht klar, ob alle Aquarien umziehen müssen oder nur einige“, sagte der Verwaltungschef nach einer außerordentlichen Sitzung der Müritzeum-Gesellschafter. Das Naturerlebniszentrum wird bekanntlich von einer GmbH betrieben, an der Stadt und Landkreis zu gleichen Teilen beteiligt sind.

Die Schäden an der Brücke im Bereich der Aquarien seien nicht besorgniserregend, aber es müsse etwas passieren. Stützen sollen Abhilfe schaffen, doch dafür ist ein Umzug der Aufzuchtbecken nötig. „Wir haben jetzt noch einen guten Monat Zeit, eine Ausweichmöglichkeit für die Aquarien zu finden, im Oktober sollen die Arbeiten an der Brücke schon beginnen“, so der Bürgermeister.

Die Herrenseebrücke, die Waren seit der „Teilung“ durch Bahn und Trasse Ende der 70-er Jahre verbindet, wurde Mitte der 90-er Jahre umfassend saniert.


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