Schliemann-Museum in Ankershagen wird heute wiedereröffnet

7. Juni 2019

„Hacke und Schaufel für die Ausgrabung Trojas und der Königsgräber von Mykenae wurden schon in dem kleinen deutschen Dorfe geschmiedet und geschärft, in dem ich acht Jahre meiner ersten Jugend verbrachte.“ Heinrich Schliemann (1881).
Heinrich Schliemann gehört zweifellos zu den herausragenden Persönlichkeiten unseres Landkreises. Seit vielen, vielen Jahren widmet sich das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen in seinem Elternhaus, dem ehemaligen Pfarrhaus, seinem ungewöhnlichen Lebensweg und seinen Erfolgen. Heute wird es neu eröffnet.

Das Schliemann-Gebäude ist in den vergangenen Monaten umfassend saniert und modernisiert worden, auch die Dauerausstellung haben die Experten grundlegend überarbeitet. Deren Fokus geht weit über die bekannten archäologischen Erfolge des Autodidakten Schliemann hinaus.

Statt die beeindruckenden Funde aus Troja und Mykene stellt die neue Ausstellung, gefasst durch das Gebäude, jetzt den Lebensweg des Heinrich Schliemann in den Vordergrund, die Gründe für seinen Erfolg und die wichtigsten Stationen auf dem Weg vom Pfarrerssohn aus Ankershagen hin zum erfolgreichen Unternehmer und fortschrittlichen Wissenschaftler, zu Hause in der ganzen Welt.

Insgesamt wurden in Ankershagen rund 500 000 Euro investiert, davon etwa 70 000 Euro in das neue  Trojanische Pferd, dass seit kurzem wieder von den Kindern erobert werden kann.

Die feierliche Eröffnung beginnt heute um 14 Uhr.

Fotos: Anya Schlie


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