Schöner Umsteigen durch einheitliches Betriebsleitsystem

13. Juni 2020

Verbesserungen im Busverkehr und Klimaschutz sind zwei Ziele, die sich die Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft (MVVG) auf die Fahnen geschrieben hat. Ein einheitliches rechnergestütztes Betriebsleitsystem soll dabei helfen. Für dessen Einführung hat das Landesverkehrsministerium der MVVG jetzt Fördermittel in Höhe von gut 320.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zugesagt.

Hintergrund ist das schrittweise Zusammenführen der Verkehrsgesellschaften aus den Altkreisen Demmin, Neustrelitz und Müritz, die jeweils eigene Betriebsleitsysteme hatten, zur jetzigen MVVG. Ein einheitliches Leitsystem im gesamten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte soll das Busfahren für die Nutzer komfortabler gestalten und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens erhöhen. Das System soll Anforderungen von der Disposition über die Anschluss-Sicherung bis zur Fahrplanüberwachung und Fahrgastinformation erfüllen.

„Ein flächendeckendes Betriebsleitsystem wird die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs fühlbar steigern. Besonders die beliebte Fahrplan-App, die es in Teilen des Landkreises schon gibt, kann dann flächendeckend im gesamten Bediengebiet der MVVG genutzt werden“, sagt Christian Pegel. Der für Verkehr ebenso wie für Energie zuständige Minister fügt hinzu: „Ich hoffe, dass durch die verbesserte Anschluss-Sicherheit noch mehr Menschen vom Auto auf den Bus umsteigen und damit aktiven Klimaschutz betreiben.“


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