Schwesig auf „Du und Du“ mit „Müritz-Ötzi“

11. Mai 2019

Ob „Müritz-Ötzi“, Solarenergie oder einfach nur: Was kann man selbst bei der Energiewende tun? – Auf all diese Fragen bekommt man in Neustrelitz Antwort. „Alle reden über Klimaschutz und Energiewende – wir machen sie“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gestern. Zuvor hatte sie erstmals das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) an der Bundesstraße 96 (WsM berichtet) in Neustrelitz besucht.
Dort lernte die „Chefin“ aus Schwerin Schüler kennen, die Windräder bastelten. Diese können im „Schüler-Lab“ auch mal ein Bioenergiedorf „bauen“ oder eine politische Debatte zum Thema Energiewende und Klimapolitik führen, wie Frank Schmetzke von den Stadtwerken Neustrelitz erläuterte. Auch aktuelle Ausstellungen zu Themen wie, was kann man im Alltag für das Klima tun? besichtigte Schwesig.

Auf dem Dach des „Ökozentrums“ konnte die Ministerpräsidentin selbstklebende Solarplatten sehen. Das auffällige Haus an der B96 ist ein „Nullenergie-Haus“, was heißt, es produziert mindestens soviel Energie selbst, wie es verbraucht – oder mehr. Bisher kommen jährlich etwa 12 000 Besucher, davon rund 2000 Schüler, meist zu Projekttagen. Da könne man noch mehr gebrauchen, hieß es. Vielleicht auch von der Müritz.

In Neustrelitz müssen die Stadtwerke nichts an die Stadt ausschütten, betreiben dafür aber den Tiergarten, das Landeszentrum – was allein rund 500 000 Euro im Jahr kostet – und stellt superschnelles Internet via Glasfaserkabel zur Verfügung.

Landeszentrum: https://leea-mv.de/oeffnungszeiten/
tel. 03981 4490-100
service@leea-mv.de

 


2 Antworten zu “Schwesig auf „Du und Du“ mit „Müritz-Ötzi“”

  1. Franz Frantzen sagt:

    Überall wo es keine Kamera gibt, sieht man diese Frau Schwesig. Sie ist sich nicht zu schade, selbst für Homöopathie zu werben, nur damit ihr Name in den Medien erscheint.

    Frage: wann regiert diese Frau endlich??

  2. Oscar sagt:

    Ist doch viel einfacher und werbewirksamer für Frau Schwesig vor den Medien zu posieren, als sich um die Probleme im Land zu kümmern.
    Es gibt genügend, wo sie immer nur Polemik macht.
    Ich denke nur an schnelles Internet in den ländlichen Gebieten, die Radwegeproblematik,das „Sterben“unserer Dorfstrukturen,der Personennahverkehr u.s.w.,
    Es passiert nichts Erlebares für die Menschen, die nicht in den großen Städten leben.