„Seepark Müritz“ taucht schon wieder unter

30. April 2015

Eigentlich wollten Warens Stadtvertreter  bei ihrer gestrigen Sitzung dafür Sorgen, dass es in Sachen Seepark endlich weiter geht. Eigentlich, denn zur Beratung über die entsprechende Vorlage kam es gar nicht erst. Bürgermeister Norbert Möller hat sie zurückgezogen, ja musste sie zurückziehen.

SeeBekanntlich will der bisherige Vorhabenträger aussteigen und das Projekt nunmehr von der HELMA Ferienimmobilien GmbH realisieren lassen. Doch die hat gegenüber der Stadt bislang weder nachgewiesen, dass sie die nötigen Grundstücke schon erworben hat noch dass sie finanziell in der Lage ist, das Vorhaben mit knapp 200 Ferienappartements, Wellness-Oase, Marina und Hafenmeisterei auch zu stemmen. Ohne diesen Nachweis können und wollen die Stadtvertreter aber nicht zustimmen. Und so wird es weitere Verzögerungen geben.

Das, so ein Stadtvertreter gegenüber „Wir sind Müritzer“, spielt nach mehr als 15 Jahren und mindestens genauso vielen vorgestellten Projekten nun allerdings auch keine Rolle mehr.


10 Antworten zu “„Seepark Müritz“ taucht schon wieder unter”

  1. Robert Warta sagt:

    Man sollte das Gelände einfach zu einer Liegewiese (ausnahmsweise mal eine Maßnahme für die Warener und nicht nur für die Touristen) umfunktionieren. Ein paar schattenspendende Birken dürften auch nicht die Welt kosten.

  2. k.frind sagt:

    Genau,das ist eine sehr gute Idee mit der Liegewiese. Aber vorher sollte man noch ein großes Stadtfest organisieren,weil ,, 15 “ Jahre Baustelle ist alle mal ein Jubiläum wert.

  3. sembziner sagt:

    Waren, Klink und Goehren-Lebbin, dort sollen neue Hotelanlagen entstehen bzw. aufgewertet werden. Wer bezahlt die Investitionen, woher kommen dann die Gäste, die sich den Aufenthalt dann leisten können und woher kommen die Arbeitskräfte? Arbeitskräfte fehlen doch schon heute.

    Der Radweg um die Mueritz ist kaum mit Touristen belebt. Das „Aus“ für das Mueritz-Hotel ist schon spürbar.

  4. Michael B. sagt:

    Ja eine Liegewiese, das wärs doch, tolles Ambiente am Wasser, vielleicht ein kleine Eisbar und am Wasser schönen Sandstrand, ja das wäre toll.

  5. Ralf Huth sagt:

    Über solche Meldungen freue ich mich. Ich freue mich für die Anwohner, die den Verkehrslärm nicht ertragen müssen. Denn wie sollen die Mieter der 200 Ferienwohnungen dort anreisen? Soll die Anreise über die verkehrsberuhigte Papenbergstraße bzw. Am Seeufer erfolgen, oder soll die Karawane durch das Wohngebiet am Papenberg geführt werden?
    Es wird für die Stadt wohl sehr schwer werden, das Grundstück zurückzukaufen um dort dann den in Waren schmerzlich vermissten Stadtpark anzulegen.

  6. Andreas sagt:

    Wir haben reichlich Hotelbetten, auch Liegewiesen gibt es in Warens Umgebung genug. Man hätte dort von Anfang an ein saisonverlängerndes Bauvorhaben umsetzten sollen, z.B. ein Saunadorf mit direktem Zugang zum größten Binnensee Deutschlands. Das wäre was für Einheimische u. Urlauber, auch die Idee mit der Strandbar ist nicht schlecht. Auf jeden Fall muss sinnvoll investiert werden, von der gegenüberliegenden Seite redet ja auch keiner mehr….

  7. Mikki sagt:

    Warum sollte es der Stadt schwerfallen das Grundstück zurück zu bekommen. Es stand doch mehrmals in der Presse, wenn bis Juni 2015 kein Baustart, sollte das doch leicht möglich sein, oder nun doch nicht?

    Ich wäre auch erst einmal für eine Art Liegeweise, das wäre sicher eine Bereicherung für Badelustige und Sonnenhungrige und würde ‚Kuhtränke‘ und ‚Volksbad‘ entlasten.

    Irgend wann findet sich dann vielleicht auch mal ein Projektverwalter nebst Investor, der es ehrlich meint und etwas aufzieht was sich Waren wirklich wünscht. Hier mit diesen Projekt sind Warens Politiker auf jeden Fall mal wieder so richtig verarscht worden. Aber es ist ja nicht das erste mal.

  8. Claudia Bergmann sagt:

    Wenn ich den EuroJackpot gewinne , würde ich dort eine Schwimmhalle hinbauen. Wo man von Innen rauß in die
    Müritz schwimmen kann . Das Saunadorf kann man gut miteinbauen. Und für eine Liegewiese ist sicher auch noch
    Platz. Das wäre für Warener und Gäste, auch in der Nebensaison.
    Also drückt mir die Daumen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  9. Mikki sagt:

    Stand es nicht schon mehrmals in der Presse, wenn ab Juni kein Baubeginn, sollte die Rückabwicklung ohne Probleme möglich sein? Liegewiese mit angrenzender Parkmöglichkeit wäre wirklich für eine Übergangsfrist eine tolle Sache. Das würde Volksbad und Kuhtränke entlasten.
    Irgendwann werden sich dann sicher auch Projektentwickler mit dazugehörigen Investoren finden, die das Ding von Anfang bis Ende, wenn auch nicht so pompös durchgeplant haben, ich meine inklusive aller Baupläne und Genehmigungen. Erst dann sollte es eine Zustimmung von Warens Politiker geben. Nicht nur diesmal sind diese ja wieder mal kräftig verarscht worden. Ehrlich mir wäre es schon peinlich ein Warener Politiker zu sein, der das mit zu verantworten hätte.

    • Andreas sagt:

      Hallo Mikki, du hast deinen Artikel wohl auch einen Tag “ vemisst“ und Ihn doppelt geschrieben….