Spezielle Alkohol- und Drogenkontrollen starten

1. Dezember 2023

Nach dem Feierabend einen Glühwein oder auch zwei oder am Wochenende mit Familie und Freunden an einer Bude anstoßen: Etliche große und kleine Weihnachtsmärkte laden in den nächsten Wochen in Mecklenburg-Vorpommern zu Glühwein, Punsch und Co. ein. Ans Lenkrad oder aufs Fahrrad sollte danach aber keiner mehr. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr können schlimme Folgen haben. Und so sind Rauschmittel im Straßenverkehr der Schwerpunkt der Polizei-Themenkontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ in diesem Monat. Mobil und stationär sind die Beamten im ganzen Land ab heute im Einsatz.

Wer berauscht fährt, riskiert sein Leben und das anderer. Im März 2022 ist ein damals 30-jähriger, alkoholisierter Fahrer kurz vor Ahlbeck im Straßengraben gelandet und tödlich verunglückt. Im August vergangenen Jahres stürzte eine 68-Jährige auf Hiddensee mit ihrem E-Bike so schwer, dass sie verstarb – auch sie war alkoholisiert. Und erst Anfang November 2023 ist ein 37-Jähriger auf Höhe Waldeck (bei Dummerstorf) unter Drogeneinfluss gegen einen Baum gefahren und später im Klinikum gestorben.

Unfälle, die durch berauschte Fahrer verursacht wurden, gehören zu den häufigsten Unfallursachen in MV. Zwischen Januar und Oktober 2022 gab es 699 durch Alkohol und Drogen verursachte Unfälle. Im Vergleichszeitraum 2023 sind es nach aktuellem Stand sogar ein paar mehr.


Eine Antwort zu “Spezielle Alkohol- und Drogenkontrollen starten”

  1. Tiger131 sagt:

    Nicht Alkohol und Drogen, sondern Drogen! Alkohol ist eine Droge!
    Wenn im Beitrag zwischen Alkohol und Drogen unterschieden wird, warum wird dann zb die Summe der Unfälle zwischen Januar und Oktober 2022 einfach nur mit der Zahl „699“ dahingestellt? Laut Text gilt die Zahl für beides dementsprechend sage ich viel zu ungenaue Infos seitens der Behörden. Wenn man die Zahl 699 zwischen Alkohol und Drogen aufteilen würde, würden so einige ihre Tomaten auf den Augen verlieren. ;)