Stadt lässt ab nächster Woche Hunde in Waren zählen

13. September 2019

Wichtige Info für Hundehalter in Waren: Die Stadt Waren lässt vom kommenden Mittwoch, 18. September, an bis zum 16. November von dem Unternehmen Springer Kommunale Dienste GmbH überprüfen, wer Hunde hält und wer sie angemeldet hat oder eben nicht.
Hintergrund: Viele Hundehalter versuchen, sich um die jährliche Hundesteuer von 37 Euro im Jahr zu drücken. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit, so die Verwaltung, erfolge jetzt die Überprüfung.

Die Springer Kommunale Dienste GmbH werde durch Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Dazu trage jeder Mitarbeiter sichtbar eine von der Stadt Waren (Müritz) ausgestellte Legitimation. Zur Durchführung dieses Auftrages werden die Wohnungen nicht betreten und keine Steuern oder Gebühren vor Ort erhoben.

Falls nicht gemeldete Hunde festgestellt werden, müssen die betroffenen Hundehalter mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung rechnen.

Zudem können Bußgelder geltend gemacht werden.

Daher die Empfehlung der Stadt: Die Vierbeiner besser noch schnell anmelden. Und zwar bei der Verwaltung, Zimmer 4.24, Tel.-Nr. 3991/177-222


4 Antworten zu “Stadt lässt ab nächster Woche Hunde in Waren zählen”

  1. Schulz sagt:

    Das man auf Lebewesen ( sprich Hunde) Steuern bezahlen soll , ist in unseren Augen als Tierfreund bzw. auch als Tierschützern ein Dorn / ein Blödsinn erfinden wir das ! Denn müsste man auch auf Menschen Steuern bezahlen oder eben auf andere Tiere wie Katze oder ähnliches.
    Wenn in den Steuern darum gehen würden, den Hundkot der schließlich von manchen Zeitgenossen nicht ordnungsgemäß weggemacht wird , Straflich zu belangen dann könnte man das verstehen. Aber dies ist nicht beinhaltet.
    Dies ist eine reine Abzoge gegenüber den Tierhaltern.
    Wir fordern schon seit langem das man solchen Schwachsinn ( Hundesteuern) abschafft..
    Zudem bezahlen wir doch schon genug an anderen Stellen Steuern..

    • Bastian Mawick sagt:

      Moin,
      bin selber Hundebesitzer und finde eine Steuer völlig in Ordnung. Bekomme schließlich auch die Kotbeutel bei der Stadt die dann selbige auch entsorgt. So kann man dann auch mal das eine oder andere Häufchen von fremden Hunden wegmachen.

  2. Simon Simson sagt:

    Für viele ist der Hund reiner Luxus, für andere nicht. Dabei meine ich nicht nur Blindenführhunde, sondern auch Hunde, die Menschen, die allein leben, ein Partner sind. Sie helfen damit, dass diese Menschen nicht trübsinnig werden, womöglich sogar krank. Andererseits sind Hunde nicht selten große Tiere, mit einem gewissen Gefahrenpotenzial und vielen unangenehm. Manche haben auch Angst. Ob zurecht oder nicht, sei hier nicht die Frage. Wir haben auch einen Hund, einerseits zum Spaß und andererseits, damit es nicht zu leer wurde, nachdem unsere Kinder aus dem Haus sind, Thema Trübsinn. Dafür zahlen wir ohne murren Steuern und Versicherung.

    Keine Steuer zahlen die Halter von Blindenführhunden bzw. Hunden, die wegen anderen Behinderungen benötigt werden, Stichwort Depressionen. Ausgenommen sind auch Diensthunde. Auch unsere Schäfer und Förster zahlen keine Hundesteuern. Für Wachhunde kann die Steuer ermäßigt werden. Sogar einkommensschwache Halter können evtl. weniger zahlen, ebenso Hundezüchter.

    Steuern finden die, die sie zahlen, immer ungerecht und bürokratisch, aber irgendwoher muss das Geld, nach dem man gern ruft, wenn es z.B. um eine Schwimmhalle geht, ja auch kommen.

  3. Schulz sagt:

    Sehr geehrter Herr / Frau Mawick
    Irgendwie haben sie wohl den o.g. Thema / Sachverhalt nicht richtig verstanden! Es geht um Steuern die nicht mit Kot des Hundehaufen zu tun hat. Zudem ist man auch nicht berechtigt für andere fremde Leuten deren Hundehaufen wegzumachen. Jeder ist für seine Hundehaufen selber zuständig dies wegzumachen / entsorgen!!
    Erkundigen sie sich mal am besten bei den Kollegen vom Steueramt / Stadtverwaltung Waren Obere Etage Zum Amtsbrink 1 .. Dort wird man Ihnen von den freundlichen Damen aufgeklärt über den Kot des Hundes..
    Zu den Herrn Simon & Simon
    Soweit ist es auch in Ordnung , aber letzte Satz ist nicht ganz richtig.
    Steuern bezahlen für eine Lebewesen ist nicht nachvollziehbar . Überlegen sie mal man würde auf Ihre persönliche Person ( Mensch) Steuern bezahlen. Irgendwie nicht realisierbar.
    Also ist es doch ungerecht auf Lebewesen Steuern zu erheben, zudem sehr wohl auch bürokratisch dazu kommt / ist.
    Weil es viel mit Arbeit verbunden ist.. Das Geld für eine Schwimmhalle bekommt man auch anders rein an Steuern..
    Wir bezahlen doch schon viel in Deutschland an Steuern ( Autosteuern, Grundstücksteuern usw..)!!