Statiker haben Recht: Alte Petersdorfer-Teilbrücke hält Verkehr aus

11. September 2017

Nach den viele Hiobsbotschaften von der Autobahn 19-Baustelle Petersdorfer Brücke bei Malchow gibt es auch mal eine positive Nachricht: Die Kraftfahrer müssen derzeit nicht damit rechnen, dass die verbliebene  alte Teilbrücke wegen Überbelastung noch einmal gesperrt wird. Das erfuhr WsM von den zuständigen Verkehrsbehörden.

Letzte Belastungstests haben ergeben, dass die östliche Teilbrücke den gesamten Verkehr im Augenblick so gut verkraftet, wie es die Berechnungen 2015 vorhergesagt haben. Damals war diese Teilbrücke für die Bauphase der Nachbarbrücke statisch extra verstärkt worden. Für diese letzten Belastungstests musste die Autobahn Berlin-Rostock vor wenigen Tagen Ende August mehrere Stunden komplett gesperrt werden.

Damit soll die alte Petersdorfer Teilbrücke noch bis zur Sommersaison 2018 den gesamten Autobahnverkehr aufnehmen. Einziger Wermutstropfen: Da nur je eine Fahrspur in Richtung Berlin und in Richtung Rostock zur Verfügung steht und die alte Teilbrücke sehr eng ist, bleibt es weiter bei maximal 40 Stundenkilometer. Durch die enge Verkehrsführung kam es auch schon zu mehreren Unfällen. Das Tempolimit wird auch in beiden Fahrtrichtungen durch „Blitzer“ kontrolliert, wie etliche Autofahrer schon „merkten .“

Nach dem jetzigen Stand des Bauablaufs soll die erste neue Teilbrücke – die westliche Petersdorfer Brücke – bis zur Sommersaison 2018 fertig sein. Davon künden im Augenblick vier große Kräne. Das Gute daran: Die neue Teilbrücke ist so ausgelegt, dass sie dann vier Fahrspuren – also zwei in jede Fahrtrichtung – aufnehmen kann. Wie schnell dort dann gefahren werden kann und ob die Blitzer dann nur versetzt werden, das wurde aber noch nicht mitgeteilt.


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