Staugefahr an der Müritz: Ab heute drei neue Baustellen

14. September 2020

Für alle, die auf das Auto angewiesen und viel auf der B 192 unterwegs sind, wird’s jetzt richtig hart: Ab heute gibt es in der Müritz-Region gleich drei neue Baustellen, davon zwei gleich mit Vollsperrung. So beginnen die Arbeiten auf der B 192 zwischen Sietow und Malchow – zunächst unter halbseitiger Sperrung. Außerdem wird ab heute ein 180 Meter langer Abschnitt der B 192 zwischen Möllenhagen und Penzlin gesperrt. Und auch die Arbeiten des nächsten Bauabschnittes in Jabel starten, so dass auch diese Straße komplett dicht ist.

Auf der B 192 starten die Bauarbeiten etwa einen Kilometer hinter Möllenhagen in Richtung Penzlin. Der komplette Fahrbahnaufbau inklusive Unterbau muss nach Auskunft des Straßenbauamtes Neustrelitz umgehend erneuert werden, um großeren Schäden vorzubeugen und damit langfristige Sperrungen zu vermeiden. Dauer der Maßnahme: Bis einschließlich Freitag, 18. September.
Die Umleitung wird über die Bundesstraßen 104 und 194, ab Groß Plasten bzw. Penzlin über Stavenhagen ausgewiesen. Im Rahmen dieser Vollsperrung werden zwischen dieser Maßnahme und Marihn weitere Einzelflächen instand gesetzt.

Umleitung ist rund 40 Kilometer lang

Ebenfalls ab heute geht’s mit dem Um- und Ausbau der Ortsdurchfahrt Jabel weiter, und zwar von der Gaststätte “Zur Eibe” bis zum Ortsausgang in Richtung Waren. Dauer hier: Bis Mitte Dezember 2020. Die bekannte Umleitungsstrecke über die B 108 – MSE 2 (Sommerstorf/Alt Garz) zur L 20 und umgekehrt ist dann wieder zu nutzen.

Mit einer zunächst halbseitigen Sperrung beginnen die Straßenbauarbeiten auf der B 192 vom Abzweig Malchow bis nach Sietow. Ab Mitte Oktober wird die Straße dann ganz dicht gemacht – mit einer etwa 40 Kilometer langen Umleitung.

Die Baustrecke wird laut Straßenbauamt Neustrelitz in vier Teilabschnitte unterteilt, um die Dauer der sich nicht zu vermeiden lassenden Einschränkungen für Anlieger und den Schülerverkehr in Bezug auf den Umleitungsverkehr relativ kurz zu halten.

Abschnitt 1:  Sietow bis Abzweig Lexow / Walow
Abschnitt 2:  Abzweig Lexow / Walow bis Abzweig Göhren-Lebbin
Abschnitt 3:  Abzweig Göhren-Lebbin bis Abzweig Laschendorf
Abschnitt 4:  Abzweig Laschendorf bis Abzweig Malchow

Im Zeitraum vom 14. September bis 2. Oktober werden auf dem gesamten Abschnitt von Malchow bis Sietow Arbeiten unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung (max. Länge von 1.000 m) ausgeführt.

Vom 5. bis 11. Oktober soll dann der erste Abschnitt voll gesperrt werden. Wobei auf den anderen drei Teilabschnitten weiterhin mit halbseitiger Verkehrsraum-einschränkung gerechnet werden muss.
Entsprechend dem Baufortschritt und nach baulicher Fertigstellung des ersten Abschnitts werden dann nach und nach in den anderen Teilabschnitten – jeweils unter Vollsperrung – die Asphaltarbeiten ausgeführt.
Zu den Vollsperrungen der einzelnen Abschnitte will das Straßenbauamt  immer kurzfristige Informationen geben.

Zudem wird das mit der Bauausführung beauftragte Unternehmen, die EUROVIA VBU GmbH Neubrandenburg Anlieger mit entsprechenden Info-Blättern über die möglichen Fahrwege in Bezug auf die Sperrung der einzelnen Teilabschnitte informieren.

Die offizielle Umleitungsstrecke (s. Anlage) führt von der B 192 über die L 206 (Rogeez) zur B 198 bis Röbel und von Röbel über die L 24 nach Sietow und umgekehrt.

Und wer jetzt den Überblick über die Baustellen in unserer Region verloren hat hier ein Überblick über die Wesentlichen:

  • B 192 Eldenburger Brücke, halbseitige Sperrung
  • B 192 Schweriner Damm, Eisenbahnbrücke, Einschränkungen, nächtliche Vollsperrung vom 19. zum 20. September
  • Diverse kleinere Baustellen auf der Strecke zwischen Jabel und Nossentin mit Ampelregelung

Ab heute:

  • B 192 zwischen Sietow und Malchow, halbseitige Sperrung in Abschnitten, ab Ende des Monats Vollsperrung
  • B 192 zwischen Möllenhagen und Penzlin Vollsperrung bis 18.09.2020
  • Ortsdurchfahrt Jabel Vollsperrung am Ortseingang aus Richtung Waren bis Mitte Dezember

Hier eine Karte zu den Bauarbeiten auf der B 192 zwischen Sietow und Malchow:


Eine Antwort zu “Staugefahr an der Müritz: Ab heute drei neue Baustellen”

  1. Kati sagt:

    Heute will ich mal zur Baustelle Jabel was loswerden. Eigentlich eher zu den Autofahrern, die über Loppin fahren. Es ist ernsthaft gruselig, was da grad abgeht. Das viele über Loppin fahren würden war klar, aber Leute ehrlich…. ???? das ist eine Strecke, die für wenig Verkehr gedacht und noch dazu quasi einspurig ist. Das ist keine Bundesstraße, die mit 60 km/h – auch wenn das Schild was anderes sagt- befahren werden kann. Und schon gar nicht bei so hohem Verkehrsaufkommen in beide Richtungen, wie es momentan der Fall ist.
    In Höhe des Jugendwaldheims ist während der Bauphase 30 (!), weil dort Klassen ihre Abschlußfahrten verbringen und das Gelände tatsächlich auch mal verlassen möchten und müssen. Aber im Moment ist das eher lebensbedrohlich, weil Autofahrer häufig nicht der „Straße“ angepasst fahren und nach der Bergkuppe nochmal richtig Gas geben, egal in welche Richtung! Es sind auch nicht nur Kinder unterwegs, sondern auch Radfahrer und Spaziergänger. Die Staubwolken sind für keinen angenehm, auch nicht für die Angestellten im Jugendwaldheim, die im und rund um das Gehöft mit den Kids unterwegs sind. Die Autos haben nach Dienstende alle die gleiche Staubfarbe- klingt lustig…ist es allerdings gar nicht????!
    Nehmt doch bitte ebenso Rücksicht auf die Einwohner von Loppin. Ich kann mir vorstellen, dass sich da innerhalb der Woche keiner mehr auf die Dorfstraße traut.
    Alle wissen, dass die Baustellen gerade äußerst ungünstig getimt sind, aber keiner von uns kann was dafür! Nein, die Autofahrer auch nicht! Aber gegenseitige Rücksichtnahme wäre mal eine Alternative. Also lasst uns doch bitte etwas vernünftiger und ruhiger durch die Landschaft bewegen.
    Schönes Wochenende!