Straße in Röbel ist sechs Wochen früher als geplant fertig

19. Oktober 2019

Auch das gibt’s heute noch: Ein Bauvorhaben wird deutlich früher fertig als geplant und ist auch nicht mal teurer geworden. So geschehen in Röbel. In dieser Woche konnte die Straße zwischen der Kreuzung Mühlenstraße und dem Ortsausgang in Richtung Ludorf – offizieller Name Kreisstraße MSE 16 – wieder für den Verkehr freigegeben werden. Etwa sechs Wochen früher als angekündigt.

Im Auftrag des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, der Stadt Röbel, der MEWA und der E.DIS Netz GmbH wurde damit auch der 2. Bauabschnitt für die Kreisstraße Ortsdurchfahrt Röbel abgeschlossen. Die Planungsleistungen und Bauüberwachung führte das Ingenieurbüro Hartmut Minke aus Waren (Müritz) aus.

Die Bauzeit war bis Ende November vorgesehen. Doch die Baufirma Georg Koch GmbH hat sie erheblich reduzieren können. Die Länge der Baustrecke beträgt ca. 400 Meter. Sie beginnt an der Kreuzung Mühlentor und endet etwa 80 Meter vor dem Ortsausgang nach Ludorf. Die neuen Regen- und Schmutzwasserkanäle wurden auf einer Länge von ca. 150 Metern ab der Kreuzung verlegt. Die Versorgungsleitungen sind bis zum Ende der Wohnbebauung erneuert worden. Ebenso trifft das für die Erneuerung des Gehwegs und der Straßenbeleuchtung zu.

Der Landkreis trägt die Kosten für den Ausbau der Fahrbahn sowie der zugehörigen Bauteile. Der neue Regenwasserkanal ist eine Gemeinschaftsanlage des Landkreises und der MEWA. Die Stadt Röbel übernimmt die Kosten für den Ausbau der Gehwege und für die Errichtung einer neuen Straßenbeleuchtung. Die MEWA erneuerte den Schmutzwasserkanal einschließlich der Hausanschlussleitungen sowie den Regenwasserkanal. Kostenträger für die neue Gasleitung und die neuen Niederspannungskabel ist die E.DIS GmbH.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 782.000 Euro, davon trägt der Landkreis rund 490.000 Euro. Als kommunaler Straßenbau wird die Maßnahme vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung mit 215.000,00 Euro gefördert. Die Stadt Röbel/Müritz hat einen Kostenanteil von rund 75.000 Euro zu tragen und die MEWA beteiligt sich mit 179.000 Euro. Die E.DIS GmbH zahlt 38.000 Euro.

Zum Foto: Symbolischer Kraftakt: Baudezernent Torsten Fritz (l.) und Bürgermeister Andreas Sprick tragen die letzte Absperrbake von der Baustelle. An der Bauabnahme und Verkehrsfreigabe nahmen Vertreter aller am Gemeinschaftsprojekt beteiligten Partner teil.


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