Streifenwagen auch an der Müritz mit Trauerflor

2. Juli 2015

Auch die Polizisten der Müritz-Region werden ab sofort mit Trauerflor fahren. Sie bekunden damit als äußeres Anzeichen der Anteilnahme ihre Trauer um eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten des Landes Nordrhein-Westfalen, die heute früh im Dienstes bei einem Verkehrsunfall getötet wurden.

Polizeikelle Halt PolizeiDie 46 Jahre alte Polizistin und der 51 Jahre alte Polizist standen auf den Standstreifen der Autobahn 44, um eine andere Streife bei der Kontrolle eines verdächtigen Fahrzeuges zu unterstützen.
Zu diesem Zeitpunkt fuhr nach bisherigen Erkenntnissen ein 34-jähriger LKW-Fahrer auf den stehenden Streifenwagen auf. Der Streifenwagen geriet durch die Kollision in Brand. Obwohl sofort einige Ersthelfer vor Ort waren, konnten die beiden Polizeibeamten nicht mehr aus dem Streifenwagen gerettet werden. Sie verstarben vor Ort.
Die beiden verstorbenen Polizeibeamten versahen Dienst bei der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Bielefeld. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Ein Drogenvortest verlief bei dem 34-Jährigen positiv.

„Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern verbindet ein gute partnerschaftliche Beziehungen mit den nordrhein-westfälischen Kolleginnen und Kollegen“, erklärt Innenminister Lorenz Caffier. „Obwohl uns allen natürlich das enorm hohe Risiko als Polizist und die besonderen Gefahren bewusst sind, ist es dennoch furchtbar, solchen Unfällen relativ hilflos gegenüber zu stehen. Wenn die Streifenwagen der Polizei Trauer tragen und von ihren Funkantennen Trauerbänder wehen, zeigt dies unseren Freunden im Westen der Bundesrepublik, dass unsere Polizistinnen und Polizisten ihnen und den Angehörigen der Opfer in der schweren Zeit der Trauer beistehen“, so Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier.


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