Streik der Straßenwärter – Einschränkungen im Winterdienst  

27. November 2023

Der Verband Deutscher Straßenwärter hat angekündigt, am morgigen Dienstag, 28. November, die Straßenwärter des Landes zum Streik aufzurufen. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder. Durch den Streikaufruf kann es zu personellen Engpässen im Winterdienst kommen. Die Straßenbauverwaltung Mecklenburg-Vorpommerns wird dennoch alles versuchen, die Landes- und Bundesstraßen morgen möglichst schnee- und eisfrei zu halten. Der Ausfall des eigenen Personals wird so gut wie möglich mit Fremdfirmen kompensiert.

Dies wird jedoch je nach Witterungslage nicht in allen Bereichen in vollem Umfang gelingen. Aufgrund des anhaltend kühlen Wetters ist somit insbesondere in den Morgenstunden Glätte auf den Fahrbahnen nicht auszuschließen. Autofahrer sollten daher in besonderem Maße darauf achten, an die jeweilige Straßensituation angepasst zu fahren und aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Die Straßenbauverwaltung des Landes betreut im Winterdienst insgesamt rund 6.500 Kilometer Straßen, davon etwa 1.900 Kilometer Bundesstraßen, circa 3.300 Kilometer Landesstraßen und etwa 1.250 Kilometer Kreisstraßen. Im Winterdienst arbeiten in den 25 Straßenmeistereien des Landes rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bedarf im Schichtdienst.


5 Antworten zu “Streik der Straßenwärter – Einschränkungen im Winterdienst  ”

  1. PETER sagt:

    Ja im öffentlichen Dienst ist es sehr Hart.

  2. JFK sagt:

    Die haben doch schon letzten Freitag gestreikt. Jedenfalls war nichts zu sehen vom Straßendienst, wenn es auch später war.

  3. Müritz er T sagt:

    Ich bin im Winter, zur Frühschicht, immer dankbar wenn die Jungs und Mädels mitten in der Nacht ussm Bett geklingelt würden und die strassen gesichert haben.
    Wenn es für mich schwer ist regelmäßig um 5 Uhr auf der strassen zu sein um zur Arbeit zu fahren. Möchte ich nicht wissen wie ekelig es ist im Winter Bereitschaft zu haben und um 0200uhr aussm Bett geklingelt zu werden.
    Klar werden sie dafür bezahlt, aber man sieht es als zu selbstverständlich an, ich verstehe sie das sie mehr Geld fordern. Wer kann nicht mehr gebrauchen in der heutigen Zeit.
    Wünsche viel Erfolg bei den Verhandlungen und vor allem, bleibt alle gesund in der kommenden Saison, damit ihr für den Rest der arbeitenden Bevölkerung den Weg sicher machen könnt.

  4. Hans sagt:

    Der öffentliche Dienst wird schon ganz gut bezahlt,wer denkt an die Leute die im Lebensmittelhandel arbeiten,die auch in der Nacht raus müssen weil die Regale befüllt werden müssen oder die Bäcker*innen oder Verkäufer*innen im Backhandwer,die auch mitten in der Nacht raus müssen.Besonders zu erwähnen wären da die Rentner*innen,die das Land aufgebaut haben und immer mit einer mickrigen Rentenanpassung abgespeist werden.
    Die größte Frechheit ist das laut der
    *Möchtegern-Regierung* die Gehälter der ach so armen Beamten und Mitglieder der Regierung und des Bundestages angehoben werden,weil die armen,die ja für Vernichtung Deutschlands, besonders des Mittelstandes und der arbeitenden Bevölkerung,ja am Hungertuch knabbern.

  5. Claudia sagt:

    Es geht hier um Angestellte im öffentlichen Dienst der Länder, nicht um Beamte. Um Pflegende, Straßenwärter und viele andere in den Betrieben der Länder. Und angesichts der Verantwortung die sie in der Ausführung ihres Jobs haben, es geht teilweise um Leben, sind sie gegenüber der freien Wirtschaft und den Beamten deutlich schlechter gestellt.
    Also einfach mal akzeptieren das sie ihr Streikrecht wahrnehmen und sie über geräumte Straßen freuen.