Tag des Geotops: Der Kalkberg Nossentin

11. September 2024

Unsere Landschaft ist ein Kind der Eiszeit. Zu ihren Hinterlassenschaften der Gletscher zählen viele Findlinge, aber auch viel ältere Gesteine, die die Kraft des Eises aus dem Untergrund löste und an die Oberfläche brachte. Eine geologische Besonderheit ersten Ranges ist die Kreide des Malchower Bezirks. Das Gestein ähnelt der Rügener Kreide, ist aber etwa 20 Millionen Jahre älter. Bis in das 20. Jahrhundert wurde der Kreidekalk in mehreren Kalköfen um Fleesensee und Kölpinsee gebrannt. Der letzte Kalkofen arbeitete bis in die 1920er Jahre in Nossentin. Am Sonntag,  15. September, lädt der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide zu einer kleinen Exkursion anlässlich des Tags des Geotops auf den Kalkberg Nossentin ein.

Thomas Fitzke, einst Leiter des Kreidemuseums auf Rügen und nun in der Seenplatte ansässig, wird in einem Vortrag spannende Details aus der Kreidezeit berichten und interessante Exponate mitbringen. Anschließend geht es mit Evelin Kartheuser vom Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide auf eine kleine Exkursion auf den Nossentiner Kalkberg.

Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Bushaltestelle Nossentin am Gutshaus. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine kleine Spende für den Förderverein des Naturparks ist willkommen.
 
Bild: Nach dem Pflügen leuchten die Felder am Kalkberg Nossentin besonders weiß.
Foto: Evelin Kartheuser


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