Taucher finden abgetrennten Arm im Tollensesee

2. Juli 2020

Nach dem tragischen Unfall auf dem Tollensesee am 25. Juni hat die Wasserschutzpolizei mit Unterstützung der Tauchergruppe der Technischen Einheit einige Tage nach dem abgetrennten Arm des verunglückten Schwimmers gesucht.

Am Mittwoch, wurden zuerst weiterführende Informationen von Angehörigen sowie Zeugen ausgewertet und dann mittels GPS-Technik eingemessen.
Somit konnte das Suchgebiet nochmals erheblich auf 200 Meter x 140 Meter (ca.2,8 ha) eingegrenzt werden. Anschließend erfolgte eine systematische und vorerst noch erfolglose Absuche durch Polizeitaucher.

Heute wurden die Suchmaßnahmen im Flachwasserbereich vor Klein Nemerow nochmals intensiviert. Die sehr gute Zusammenarbeit der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren mit den Kräften der Tauchergruppe sowie die langjährige Erfahrung der eingesetzten Beamten führte letztlich dazu, dass um 11:15 Uhr zuerst die Schwimmbrille und wenig später 80 Meter entfernt der abgetrennte Arm des Schwimmers in einer Wassertiefe von 2 Metern und einem Abstand von ca. 100 Meter zum Ufer geborgen werden konnten.

Es wurde durch die Wasserschutzpolizei im Auftrag von Angehörigen ein Bestattungsinstitut vermittelt, nachdem zuerst die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft und anschließend der behandelnde Arzt im Klinikum Greifswald von dem Fund in Kenntnis gesetzt wurde.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern nach wie vor an und werden durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren geführt.

Foto: Felix Gadewolz


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