Teterower Galerie schließt ihre Türen wieder auf

25. April 2020

Die Galerie in Teterow hat nach dem verordneten Stillstand endlich wieder die Türen im Bahnhof für ihr treues und kunstsinniges Publikum geöffnet. Und das mit einer ganz besonderen Ausstellung, die gänzlich purer Ästhetik, anmutiger Schönheit und farblicher Eleganz gewidmet ist. Mit dem Berliner Bildhauer Robert Metzkes und dem Neubrandenburger Grafiker Gerd Frick konnte der Kunstverein als Träger der Galerie zwei gestandene Künstler zur Gestaltung der großen einstigen Bahnhofsräume gewinnen.

Gerd Fricks Arbeiten sind über die Landesgrenzen hinaus im öffentlichen Raum zu finden. Robert Metzkes Werke befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen wie der Sammlung Ludwig und des Deutschen Bundestages. Die Terrakotten und Bronzen des bekannten Bildhauers scheinen der Kulisse der subtilen Frickschen Bildwelt Modell gestanden zu haben. Die klassische mädchenhafte Weiblichkeit der Terrakotten paart sich harmonisch mit den großformatigen feinfühligen Farbkompositionen des Neubrandenburger Künstlers. Ganz besonders reizvoll gestaltet sich ein Rundgang, wenn der Besucher zwischen den teils lebensgroßen, wunderschönen Frauenskulpturen von Robert Metzkes flanieren darf, die wie selbstvergessen die Galerie beseelen – ob stehend wie die „Columbine“ oder elegant wie „Mona“ auf einem Stuhl sitzend.

Dieses besondere Kunsterlebnis ist bis zum 29. August 2020 zu den Öffnungszeiten der Galerie zu haben. Die Möglichkeit, die Künstler persönlich kennenzulernen besteht auf einer Midissage, deren Termin den aktuellen Gegebenheiten entsprechend angepasst und rechtzeitig auf der Homepage www.galerie-teterow.de sowie in der Presse bekannt gegeben wird.


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