Toralf Schnur wieder Vorsitzender der Kreis-FDP

22. März 2017

Der Warener Liberale Toralf Schnur will auch wieder in der „großen Politik“ mitmischen. Am Wochenende wurde der 41-Jährige zum Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte gewählt – ohne Gegenstimme.
Eigentlich hatte sich Schnur vor einem Jahr aus dem Kreisvorstand der FDP zurückgezogen und angekündigt, sich auf die Arbeit als Stadtvertreter in Waren konzentrieren zu wollen. Dass er jetzt erneut Verantwortung übernommen hat, erklärt er unter anderem damit, dass er verhindern will, dass Martin Schulz Bundeskanzler wird.

 „Der völlig übertriebene Personenkult um den Kanzlerkandidaten Martin Schulz hat mich jetzt dazu gebracht, erneut mitzumachen und Verantwortung zu übernehmen. Es muss dafür gesorgt werden, dass den Menschen vor der Wahl klar gezeigt wird, dass sie es sein werden, die die Versprechen dieses Kanzlerkandidaten bezahlen. Sämtliche Leistungsträger, wie Arbeiter, Angestellte, Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler sollten sich sehr genau damit beschäftigen, was hier gefordert wird. Ich werde also alles daran setzen, um zu verhindern, dass dieser Mann Kanzler wird, damit es Deutschland auch zukünftig besser geht“, so Toralf Schnur in einer Presseerklärung.

Neben dem Kreisvorsitzenden wurden Bertram Barthel aus Neubrandenburg und Gerhard Kresin aus Penzlin zu seinen Stellvertretern gewählt. Den Kreisvorstand komplettieren Mirko Renger aus Altentreptow als Schatzmeister, Manfred Pawlowski aus Neubrandenburg als stellvertretender Schatzmeister, Gerhild Weiß aus Malchow als Beisitzerin, Annika Bass aus Rechlin als Beisitzerin und Simone Barthel aus Neubrandenburg ebenso als Beisitzerin.

Der FDP Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte ist mit etwa 100 Mitgliedern der größte Kreisverband in Mecklenburg-Vorpommern. Speziell in den letzten Jahren ist ein deutlicher Trend erkennbar, die Anzahl der weiblichen Mitglieder beträgt fast 40 Prozent.

Dazu stellte der neue Kreisvorsitzende heraus: „Andere Parteien fordern eine Frauenquote als Retter der Frauenrechte. In unserer Partei gab es noch nie eine Frauenquote und die wird es auch nicht geben und trotzdem haben immer mehr Frauen Lus,t bei der FDP mitzumachen. Interessant ist dabei ganz besonders, dass die weiblichen Mitglieder immer wieder betonen, dass sie gerade deshalb auch zur FDP kommen, weil es dort keine Frauenquote gibt. Letztlich sehen sich unsere Frauen eben nicht als Quotenfrauen, was ich persönlich sehr angenehm finde.“


3 Antworten zu “Toralf Schnur wieder Vorsitzender der Kreis-FDP”

  1. Waran an de Möritz sagt:

    Dass ein Mann von den drei Pünktchen auf gelbem Grund nicht für Schulz sein kann, versteht sich von selbst. Aber ob er mit Personenkult nicht zu stark ausholt? Darunter verstehen Warane nämlich dünkelhaft absolutistische Diktatur, die zwangsläufig eine mörderische Kehrseite hat. Davon sehe ich den, wegen seiner Liebe zu Demokratie und Europa gefeierten Martin Schulz mindestens so weit entfernt, wie einen oft scheinbar selbstverliebt in gedrechselten Weitschweifigkeiten schwelgenden Stadtvertreter. Erklärt er uns mal kurz und knapp, was er damit meint, warum es diesem „Deutschland“ nur weiter gutgehe, wenn man die von Martin Schulz geplanten Korrekturen an in schwierigen Zeiten Beschlossenem verhindert und so weiter lustig dafür sorgt, dass die Schere zwischen arm und reich noch obszöner auseinandergeht? Die FDP kannte da bisher nix. Also Herr Schnur, Ihre Vorschläge! ????

  2. Karin M. sagt:

    Mein Gott, weder ein Schulz noch eine Merkel werden wirklich etwas ändern damit es mehr Gerechtigkeit gibt.Beide haben doch über Jahre die Möglichkeit dazu gehabt.Wir sind jetzt vor der Wahl ,und ich kann mich nicht erinnern das alle Wahlversprechen je eingehalten wurden. Von vielen Sachen wird man nach der Wahl kein Wort mehr hören.

  3. Peter Sohr sagt:

    Meine Güte! Warum wird immer wieder dieser ominöse sabbernde „Waran“ in`s Spiel gebracht. Was soll dieser Müll? Kein Mensch kann sich unter dieser vorgehaltenen grünen Attrappe was vorstellen!

    Ich möchte dem Herrn Schnur nicht unbedingt beistehen, aber dieses ewige `rumgehacke auf ihn ist schon nervig.
    Sollten mit den „oft scheinbar selbstverliebt in gedrechselten Weitschweifigkeiten schwelgenden Stadtvertreter mit den drei Pünktchen auf gelbem Grund“ dessen zumeist tiefgründigen Nachfragen und Einwände gemeint sein sollten die sonst kaum einer der Stadtvertreter anrissweise sich getraut zu denken geschweige dann zur Sprache zu bringen, dann liebes Grüntier, mässige bitte dein Ton.
    Ich habe in einem anderem Post von dir entnommen, du würdest doch ach so viel Wert auf eine gepflegte Ausdrucksweise legen und wenn sich jemand müht, etwas sauber zu formulieren und keine Hasstiraden von sich zu geben wäre das alles gut. Das vermisse ich leider gerade. Dein vorhergehender Post strotzt nur so vor Beleidigungen. Sowohl an eine Person direkt als auch an eine Partei. Respekt und Contenance bitte!