Torgelower Schüler wollen mit sicherer Handy-Hülle den Sieg holen

9. Mai 2019

Einfach genial! Heute heißt es, kräftig Daumen drücken: In Berlin findet der Regionalausscheid „Business@School“ statt, und Schüler des Internatsgymnasiums Torgelow am See sind mit einer genialen Idee unter den nur acht Teams, die ihre Geschäftsidee einer namhaften Jury vorstellen. Die fünf Schüler, die als Team „GoodbyeSpy“ auftreten, haben etwas entwickelt, das die Privatsphäre von Smartphonebesitzern schützt. Ihre Handyhülle verhindert sowohl das Ausspähen durch die eingebaute Handy-Kamera als auch das Abhören über das Handy-Mikrophon.

Entstanden ist die Hülle im Wirtschaftsunterricht. Clara, Althea, Friederike, Kara und Daniel mussten sich gegen die starke Konkurrenz aus den beiden Oberstufenkursen durchsetzen. Die anderen Teams gingen mit einer Ballonfahrtidee, einer Umcycling-Idee von Waschmaschinen, einer Firmeneventidee und einer neuartigen Aufsatz-Halterung für Spinning-Räder an den Start.

Daniel und die vier Oberstufenschülerinnen freuen sich darauf, ihr Internat Schloss Torgelow mit ihrer Gewinneridee beim Regionalentscheid in Berlin zu vertreten. Der Weg nach Berlin war nicht einfach. Der Wettbewerb der Unternehmensberatung Boston Consulting sieht vor, dass man in der ersten Phase ein börsennotiertes Unternehmen analysiert, in der zweiten Phase ein kleines Unternehmen aus der Region und in der Finalrunde muss man eine eigene Geschäftsidee entwickeln und dafür einen tragfähigen Businessplan erstellen.

Die Gewinner der Wettbewerbsrunden werden von einer kompetenten Jury ermittelt. Alle Schülergruppen müssen in jeder Phase eine Präsentation halten und ihre Arbeitsergebnisse vorstellen. Anschließend werden sie in der Jury-Fragerunde „gegrillt“.

In der Finalrunde mussten die Schüler einer fünfköpfigen Jury aus Wirtschaftsfachleuten Rede und Antwort stehen. Nach intensiven Beratungen stand der Sieger mit „GoodbyeSpy“ am Ende fest.

Wir drücken dem Team in Berlin die Daumen und würden uns freuen, wenn ihre Handyhülle in die Serienproduktion geht. Dann würde nämlich verhindert werden, dass man über Rückenprobleme mit Freunden spricht und anschließend ergonomische Schreibtischstühle als Werbung angezeigt bekommt.


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