Gefährlich: „Krähenfüße“ auf der Fahrbahn stoppen Autos

24. Januar 2022

Eine böse Falle haben Unbekannte im Nachbarland Brandenburg Kraftfahrern beschert. Bei Rheinsberg sind „Krähenfüße“ ausgelegt worden. Die spitzen und stachelartigen Teile aus Metall werden in Actionfilmen, ähnlich wie Nagelbretter, mitunter verwendet, um besonders rücksichtslose Autofahrer zu stoppen. Was im Film dann dank Stuntmen noch harmlos wirkt, kann aber im normalen Leben böse Unfälle nach sich ziehen. Deshalb fahndet die Polizei nun auch nach den Verursachern. In diesem Fall waren die „Krähenfüße“ in einem Kreisverkehr ausgelegt, über den man von Buschhof und Schwarz in Mecklenburg aus und über Flecken-Zechlin nach Rheinsberg kommt.

Am späten Samstagabend fuhren zwei Autos über diese jeweils 3 x 3 x 3 Zentimeter großen Metallgegenstände. Dadurch verloren ihre Reifen die Luft und die Fahrer  mussten stoppen. Wenn so etwas bei voller Fahrt passiert, könne es böse ausgehen, meinte ein Beamter.

Der Hintergrund des Vorfalls sei unklar. Der Kreisverkehr liegt etwas außerhalb an der Westseite Rheinsbergs. Die beiden Autofahrer, einer kam aus Berlin, hatten nachvollziehbar wenig Verständnis für die dann nötigen Reifenwechsel.

Ein Kontrolle ergab, dass dort vermutlich keine weiteren „Krähenfüße“ lagen.


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