Undurchsichtige Spendensammler in der Region unterwegs

29. Januar 2020

Die Polizei warnt aktuell vor dubiosen Spendensammlern, die auch in unserer Region gerade unterwegs sind. So unter anderem gestern Abend in der Warendorfer Straße. Eine Zeugin berichtet, dass sie gegen 17:30 Uhr von einen Mann, der dunkelblau gekleidet war, ein Basecap trug und eine blaue Mappe in den Händen hielt, auf dem Parkplatz des dortigen Einkaufsmarktes um eine Spende gebeten wurde. Sie gab dem angeblich taubstummen Mann 20 Euro. Erst im Nachhinein kam ihr in den Sinn, dass es sich um einen Betrug handeln könnte und informierte die Polizei.
Ähnliche Fälle wurden aus Demmin Und Penzlin gemeldet. Dort sollen Zwei arabisch aussehende Männer mit einem silbernen Audi mit dem amtlichen Kennzeichen WAF-PL 330 unterwegs gewesen sein.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Spendensammlern. Die Klemmbrett-Masche ist nicht neu. In den meisten Fällen werden potentielle
Geschädigte auf Parkplätzen vor Einkaufsmärkten angesprochen. Die Betrüger geben vor, für gemeinnützige Zwecke oder Hilfsorganisationen, wie beispielsweise „Internationale Taubstummen- oder Gehörlosenverbände“ zu sammeln.Auf fingierten und in fehlerhaftem Deutsch geschriebenen Sammellisten sind meistens das Logo eines Rollstuhlfahrers, eine Deutschlandfahne sowie weitere Embleme für Menschen mit Handicap aufgedruckt. Oftmals stehen bereits mehrere fingierte Namen und Adressen auf der Liste, um den Eindruck zu erwecken, dass schon Leute gespendet haben.

Die Polizei bittet um weitere Zeugenhinweise.


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