Untergegangene Yacht hatte Grundberührung

20. Oktober 2018

Das Charterboot, das am Dienstag im Sietower Hafen gesunken ist, hatte entgegen der ersten Meldung der Wasserschutzpolizei doch keinen technischen Defekt. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ fand eine Gutachterin heraus, dass die Yacht erhebliche Grundberührung gehabt haben muss. Deshalb kam es kurze Zeit nach dem Ablegen zum Wassereinbruch und schließlich zum Sinken des teuren Bootes.

Zur Erinnerung: Die sechsköpfige Besatzung legte Dienstagfrüh am Hafen in Sietow ab, an der zweiten Tonne bemerkte sie den Wassereinbruch und steuerte wieder den Hafen an. Das klappte zum Glück auch. Am Steg ging das Boot dann jedoch unter, Freiwillige Feuerwehrleute konnten es nach längerem Einsatz heben.

Doch der Schaden am Boot, das jetzt in einer Werft steht, ist beträchtlich und dürfte so um die 100 000 Euro betragen.

Die Urlauber aus Nordrhein-Westfalen sind nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ im Besitz eines Bootsführerscheines und charterten ihre Yacht in Fürstenberg.  Von dem nicht geplanten „Abenteuer“ auf der Müritz haben sie sich nicht abschrecken lassen. Sie wurden von einer einheimischen Charterfirma in Untergöhren betreut und bekamen dort ein neues Boot, um ihren Urlaub fortzusetzen.
Der Bootsführer soll angegeben haben, dass es am Vortag in der Kleinen Müritz Grundberührung gab, offenbar, weil die Betonnung nicht beachtet wurde.

Fotos: Nonstopnews Müritz und Privat


Eine Antwort zu “Untergegangene Yacht hatte Grundberührung”

  1. Meckerkopp sagt:

    Hallo,
    kein Wunder bei dem Wasserstand.

    Aber : Es besteht noch kein Grund zur Besorgnis, so etwas hatten wir ja schon immer mal !!
    Grüße