Unternehmen aus Möllenhagen soll Millionen-Bußgeld zahlen

25. Februar 2016

Saftige Strafe für die Durtrack GmbH Möllenhagen: Das Unternehmen muss wegen illegaler Preisabsprachen ein Bußgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro zahlen. Das teilte das Bundeskartellamt heute mit, das damit ein seit mehr als drei Jahren dauerndes Ermittlungsverfahren gegen Hersteller von Bahnschwellen abgeschlossen hat.

Eisenbahngleise„Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass mehrere Hersteller von Betonschwellen untereinander Preise abgesprochen haben. Konkret ging es um die Vergabe der Rahmenverträge 2010/2011 der Deutschen Bahn AG für Weichenschwellen. Die Unternehmen haben sich im Vorfeld im Herbst 2009 untereinander über die Größenordnung der Preise für die Erstangebote abgestimmt“, erklärte Andreas Mundt als Präsident des Bundeskartellamtes.

An dem Kartell beteiligt waren seinen Angaben zufolge die Unternehmen Durtrack GmbH, Möllenhagen, voestalpine BWG GmbH, Butzbach, und Rail.One GmbH, Neumarkt.

Die verhängte Geldbuße gegen die Durtrack GmbH ist noch nicht rechtskräftig. Gegen den Bescheid kann Einspruch eingelegt werden, über den das Oberlandesgericht Düsseldorf entscheiden würde.


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