Viele Infos für Schüler auf dem Monitor

12. Oktober 2016

„Was kann in dieser Region einmal aus mir werden?“ Schüler der Gymnasien in Neustrelitz, Malchin, Stavenhagen, Friedland, Stavenhagen, Röbel und vier Schulen in Neubrandenburg finden auf diese Frage nun Antworten. In ihren Schulen hängen Monitore, die Informationen zur beruflichen Bildung, Weiterbildungen und duale Studiengänge geben. Die Bildschirme hängen in den Eingangsbereichen und Pausenhallen der Schulen.

„Mit diesem IHK-Karriere-Monitor wollen wir einen neuen wesentlichen Beitrag leisten, um das Zusammenspiel von Gymnasien und Wirtschaft zu stärken. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels kommt es immer mehr darauf an, den Gymnasiasten interessante Alternativen zu einem Direktstudium aufzuzeigen, die vielfältigen beruflichen Perspektiven, die die regionale Wirtschaft in den klein- und mittelständischen Firmen bietet, rechtzeitig vorzustellen und die Schülerinnen und Schüler dafür zu begeistern“, sagte IHK Präsident Dr. Wolfgang Blank.

„Derzeit sind ungefähr 50 Angebote online“, erklärt IHK-Mitarbeiter Philipp Zaddach, der für das Projekt verantwortlich ist. Darunter 20 Lehrstellen. Insgesamt gibt es über 300 verschiedene IHK Ausbildungsberufe.
Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern ist die erste Kammer im Land, die so ein Projekt gestartet hat. In Rostock sei das Digitale schwarze Brett ebenfalls in Planung, weiß Philipp Zaddach.

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte werden im kommenden Jahr rund 2100 Schüler die Schule beenden. Der Chef der Agentur für Arbeit im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Thomas Besse, hatte erst kürzlich an Betriebe in der Region appelliert, auch Bewerbern, die auf dem Papier nicht hundertprozentig den Anforderungen entsprechen, eine Chance zu geben: „Nicht alle Bewerber konnten die Messlatte der Betriebe erreichen, insbesondere was die Schulnoten in den Hauptfächern betrifft. In diesem Alter entsprechen die Zeugnisnoten jedoch nicht immer dem wahren Leistungsvermögen. Ich kann Betrieben deshalb nur raten – und viele machen das auch schon – die formalen Kriterien zurückzustellen und sich stattdessen Bewerber in der Praxis – beispielsweise während eines Praktikums – anzuschauen. Dabei entdeckt man viele Talente.“


Eine Antwort zu “Viele Infos für Schüler auf dem Monitor”

  1. Ich sagt:

    Warum gibt es sowas nicht am Warener Gymnasium?