Vorsicht, Fußgänger!
Eigentlich ist so eine Fahrt durch Warens Innenstadt nicht sonderlich gefährlich. Eigentlich. Derzeit müssen Autofahrer noch mehr aufpassen als sonst, weil sie sonst ganz schnell mal einen Fußgänger auf der Motorhaube haben.
Tatort Kietzkreuzung. Trotz Ampel springen viele Urlauber in Richtung Müritzeum kreuz und quer über die Straße. Ein Stückchen weiter – geradeaus geht’s in die Lange Straße – hüpfen die Touristen fröhlich über die Mühlenstraße, ohne die herannahenden Pkw auch nur eines Blickes zu würdigen. Das gleiche Spiel auf dem Alten Markt. Vor allem am „Tortenhus“ gibt’s täglich einige Beinahe-Unfälle mit Passanten. So wie am Ende der Kirchenstraße, wo viele einfach nicht einsehen wollen, dass der verkehrsberuhigte Markt zu Ende ist.
Ganz heikel wird’s in der in der Strand-, Müritzstraße, wenn die Urlauber vom Markt kommend die Boote schon im Blick ganz fix an den Hafen wollen.
Also, liebe Müritzer, in Waren unbedingt den Fuß vom Gas!
Vielen Dank für diesen Artikel. Er spiegelt die alltägliche und erschreckende Situation in Waren wider. In der Tat, die Fußgänger bewegen sich in unverantwortlicher Weise über Straßen, Plätze und Kreuzungen so, als gäbe es weder Ampeln noch Autofahrer. Dass nicht noch mehr Unfälle passieren, ist eindeutig darauf zurückzuführen, dass es hier die Autofahrer sind, die in besonderer Weise Rücksicht auf die selbst völlig rücksichtslosen Fußgänger nehmen, bzw. nehmen müssen. Sind diese rücksichtslosen Fußgänger in ihrem Alltagsleben jedoch ebenfalls Autofahrer, würden sie ein gleiches Verhalten anderer Fußgänger selbst nicht akzeptieren… Oder?
Bemerkenswert…… seltsam!
Ihr Heinz-Peter Schifflers