WAHLWERBUNG: Günter Rhein unterstützt Norbert Möller

22. September 2020

Der langjährige Bürgermeister Günter Rhein meldet sich zur Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters aus unserer Partnerstadt Gorna Orjachowiza: Mit Spannung und großem Interesse habe ich den Wahlausgang um das Bürgermeisteramt der Stadt Waren (Müritz) in unserer Partnerstadt Gorna Orjachowiza verfolgt. Ich denke aus verständlichen Gründen. Zu sehr bin ich noch mit der Stadtentwicklung verwurzelt.
In den vergangenen sieben Jahren wurde fortgeführt, was 1990 begann. Nämlich die Stadt als wirtschaftliches, kulturelles und touristisches Zentrum in der Seenplatte weiter, unter Federführung von Herrn Möller und einer Mehrheit der Stadtvertreter, zu entwickeln.

Das muss auch zukünftig die strategische Ausrichtung bei der weiteren Stadtentwicklung sein. Die vorhandenen Analysen, Konzepte und Gutachten gegebenenfalls in modifizierter Form bilden hierfür eine solide Grundlage.

Das engmaschige soziale Netz erhalten, die vorhandenen Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern und neue schaffen, die städtische Infrastruktur den aktuellen Bedingungen, unter Einbeziehung der Betroffenen, anzupassen bedarf es eines „Ersten Bürgers“ der Stadt, der über eine ausgeprägte soziale Kompetenz, Menschenkenntnis und den Blick für das Wesentliche und Machbare verfügt.

Populismus und Aktionismus sind im politischen Raum leicht durchschaubar und sollten zu keinem Erfolg führen. Vielmehr ist überlegtes, nachvollziehbares sowie fachlich und sachlich fundiertes Handeln Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit eines Bürgermeisters.

Ich kann daher nur dafür werben, keinem Experiment in den nächsten sieben Jahren Raum zu geben und bin deshalb fest davon überzeugt, dass sich Kontinuität für die weitere Stadtentwicklung für die schöne Stadt Waren (Müritz) auszahlt.

Deshalb unterstütze ich ausdrücklich die Kandidatur von Norbert Möller und werbe für seine Wahl. Er hat in den zurückliegenden sieben Jahren bewiesen, dass er das Amt mit der gebotenen Achtung und der erforderlichen Weitsicht ausüben kann.

Günter  Rhein
Bürgermeister a.D.


3 Antworten zu “WAHLWERBUNG: Günter Rhein unterstützt Norbert Möller”

  1. Walter Gleu sagt:

    Er hat recht und spricht mir aus dem Herzen. Deswegen werbe auch ich für die Fortführung der erfolgreichen Stadtentwicklung ohne leere Versprechen
    Walter Gleu , seit 81 Jahren gebürtiger Warener

  2. Auge des Betrachters sagt:

    Der „Gerhard Schröder“ von Waren/Müritz lässt es sich beim Nachbarn gut gehen und unterstützt natürlich den politischen Ziehsohn.
    Die von ihm gestrickte,strategische Ausrichtung mit seinen Analysen und Konzepten wurde und wird ja bestens umgesetzt.die reichen Westsenioren und Touris überrennen die Stadt,kaufen jeden Flecken als Ruhesitz,füllen all die Pflegeplätze in den alten Wahrzeichen der Stadt,hochgelobt vom damaligen Bürgermeister,der Tür und Tor öffnete um die Jugend, die ihn nicht wählen wollte,aus der Stadt zu treiben und die noch nie gut betuchten Einwohner seiner Stadt an der Kandarre zu halten.hat gut geklappt,also weiter so mit den alten Herren…Stillstand ist Rückschritt…seit 26 Jahren so gewollt.

    Hoffentlich ändert sich das dieses Jahr und diese schöne Stadt bekommt endlich die Chance nicht nur Heilbad sondern modern,zeitgemäß und vllt fortschrittlicher zu werden,den demografischen Durchschnitt mal unter 60+ zu kriegen und nicht nur ins Älterwerden zu investieren sondern auch Jugendliche und mittleren Altersklassen ein schöner Ort zum Leben zu sein.

  3. Simon Simson sagt:

    Ich danke Frau Gest für das Interview der beiden Stichwahlkandidaten. War ich von Herrn Schnur als evtl. Macher angetan, seinem Willen, soweit es geht, eine Schwimmhalle zu bauen usw., drehte sich meine Meinung. Herr Möller antwortete mit ruhiger, oft etwas zu leiser Stimme aber inhaltlich absolut nüchtern und sachlich. So kann ich meinen ersten Bürger der Stadt sehen. Der könnte etwas mehr dominante Präsenz im positiven Sinne zeigen. Nur, die persönliche Art ist sekundär. Herr Schnur, dreimal so laut, vollzog in seinen Antworten immer wieder Kehrtwenden, entschuldigte sich jedes mal vor einem dann doch rausgelassenen Angriff, der dann aber immer in Nebensächlichkeiten versickerte. Ihm traue ich auch eine Menge zu. Aber was er besser machen kann, das ist mir, insbesondere nachdem das Schlagwort „Schwimmhalle“ mit Konjunktiven umgeben wurde, nicht mehr klar. Gut fand ich, dass kurz auf die Sanierung der Bahnbetriebswerk-Fläche zur Sprache kam. Es war eine sehr gute Entscheidung, die Fläche zu übernehmen, wo Bauland knapp geworden ist. Was dagegen ist die Meinungsverschiedenheit, dass man um Investoren besser vorher, statt nebenher oder nach dem Abtransport der big bags mit ölkontaminierten Inhalt wirbt. Stillstand, wie Herr Schnur es nennt, gab es nicht. Wir alle mögen die massive Bebauung des Ufers nicht besonders. Aber es ist auch nicht immer die Schuld des Bürgermeisters, wenn etwas an einer Investition durch Dritte nicht so gerät, wie wir es am schönsten fänden. Was nicht zur Sprache kam, zeigt allerdings eine große Schwäche der Fragestellungen: Weder wurden Umwelt- noch Kultur- und Kunstthemen thematisiert. Beide wären für eine qualitative Weiterentwicklung im Tourismus entscheidend, nachdem die Grenzen für die Erhöhung der Bettenzahl immer deutlicher wird. Auf welchem kulturellen Level wir beide Kandidaten verorten dürfen, kann man daran erkennen, dass sie sich in Kamerun einen weiteren Vergnügungspark von Karls Erdbeerhof vorstellen, mit Großparkplatz davor dann sicherlich. Dabei offenbarte sich auch die Umwelteinstellung und zur Belastung durch den Tourismus. Ob die Innenstadt dadurch voller oder leerer wird, war das einzige Thema dazu aber mit unklarer Aussage. Klar war nur, dass es billig machbar wäre, den verlorengehenden Trockenrasen, welcher schon als Ausgleich für bisherige Eingriffe herhält, irgendwie, irgendwo durch noch weniger auszugleichen. Egal, wer von beiden Bürgermeister wird, bei Umwelt und Kultur bleibt das Niveau wohl auf dem Level, wo es ist. Das ist der Stillstand, von dem man sprechen kann, könnte.