Waldluft statt Radarstation

11. November 2014

SollBundeswehrsoldaten werden wie schon seit vielen, vielen Jahren auch künftig im Müritz-Nationalpark kräftig mit anpacken und tauschen ihre Kaserne regelmäßig für eine Woche gegen den geschützten Wald ein.

In diesen Tagen wurde im Schloss Hohenzieritz eine neue Patenschaftsvereinbarung zwischen dem Systemzentrum 24 (ehemals Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 22) vom Fliegerhorst Trollenhagen und dem Nationalparkamt Müritz unterzeichnet.
Als kleines Dankeschön für die bereits seit 21 Jahren bestehende Kooperation überreichte der Leiter des Nationalparkamts Müritz, Ulrich Meßner, eine Nationalparkkarte mit Fotos zu den verschiedenen Einsatzorten und ein Buch mit gesammelten Presseartikeln an Oberstleutnant Schmeil. Mit der erneuerten Patenschaftsvereinbarung ist die wertvolle Zusammenarbeit nun auch für die Zukunft gesichert.

„Wir freuen uns, mit der alljährlichen Aktion einen Beitrag zum Naturschutz leisten zu können und somit eine unserer vielfältigen öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen“, erläutert Oberstleutnant Schmeil. Der nächste Einsatz vor Ort ist bereits für Ende März 2015 geplant. Dann werden wieder zehn motivierte Freiwillige eine Woche lang schweren körperlichen Einsatz mit viel Handarbeit leisten. „Die Woche harter, körperlicher Arbeit hinterlässt bei uns immer ein sehr befriedigendes Gefühl. Wenn zum Beispiel ein neuer Steg entstanden ist, sieht man direkt vor sich, was man geleistet hat“, so Hauptfeldwebel Oliver Bahr, der den Einsatz seit 13 Jahren koordiniert.

Bild: Oberstleutnant Schmeil und Amtsleiter Ulrich Meßner unterzeichnen die Patenschaftsurkunde.

NP

Foto: Patricia Stamm


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