Warener Apotheke „da Vinci“ feiert ihren 10. Geburtstag

19. August 2019

Mit einer ganzen Festwoche feiert die Warener Apotheke „da Vinci“ in der Beethovenstraße am Bahnhof ab heute ihren 10. Geburtstag. Doch selbstverständlich ist dieses Jubiläum nicht. Denn in der Lebensplanung von Inhaberin Indira Wallner kam eine Warener Apotheke zunächst nicht vor. Eigentlich war die vierfache Mama mit ihrer „Mutterapotheke“ in Malchow mit dem Namen Birkholz, die sie von den ehemaligen Besitzern übernommen hatte, ganz gut ausgelastet. Doch geschäftliche Überlegungen führten sie schließlich nach Waren – genauer gesagt, in die Nordstadt. Denn dort gab es zwar schon einige Ärzte und viele Bewohner, aber noch keine Apotheke. Und so entschloss sich Indira Wallner – immer unterstützt von ihrem Mann Jan – in Waren eine Apotheke zu eröffnen.

Und da die Geschäftsfrau nicht schüchtern ist, klingelte sie einfach da, wo sie meinte, einen geeigneten Standort gefunden zu haben – mit Erfolg. Sie kauften das Haus in der Beethovenstraße, sanierten, renovierten und kümmerten sich um etwas ganz wichtiges – Ärzte drumherum. Neben der Praxis von Dr. Schnuck oben drüber holten sie sich auch andere Mediziner in die Nähe, wie die Warener Ärztin Dr. Hering und die Allgemeinmedizinerin Dr. Sanmann gegenüber.

Das alles natürlich eher nebenbei, denn das Hauptaugenmerk von Indira Wallner und ihrem Team liegt auf den Kunden. Immerhin gibt es in Waren derzeit acht Apotheken, dennoch hat es „da Vinci“ geschafft, sich innerhalb kürzester Zeit einen guten Namen zu machen und sehr viele Kunden zu gewinnen – nicht nur aus der Nordstadt.

„Beratung ist das A und O. Die Menschen sind heutzutage so verunsichert. Sie lesen in der Zeitung das, hören im Radio was Neues, erfahren im Internet noch wieder andere Dinge und können vieles einfach nicht einordnen. Da sind wir als Apotheker gefragt.“, so Indira Wallner, die in der „da Vinci“-Apotheke sieben Mitarbeiter beschäftigt. Und die wollen alles tun, um den Kunden ein „positives Einkaufserlebnis“ zu bescheren.

„Es kommt natürlich hin und wieder vor, dass der eine oder, der vielleicht gerade vom Arzt kommt und nicht so gut ‚drauf ist, aber wir schaffen es oft, dass er mit einem Lächeln unsere Apotheke verlässt“, erzählt Mitarbeiterin Irka Rausch-Nickel. Und genau das unterscheide eine „stationäre“ Apotheke eben von Online-Angeboten.

Doch zurück zu den Anfängen. Hat Indira Wallner bereut, nach der Birkholz-Apoktheke in Malchow auch in Waren geschäftlich losgelegt zu haben? „Nein“, auch wenn es nicht immer einfach war. „Wir sind angekommen, haben ganz, ganz viele Stammkunden und gewinnen regelmäßig neue Kunden hinzu“, sagt die engagierte Geschäftsfrau, der man die Freude an ihrem Job abnimmt.

Zum Service der „da Vinci-Apotheke“ gehört auch die Lieferung, denn bei der Masse an Medikamenten, die es heutzutage gibt, kann nicht immer alles vorrätig sein. Es wird aber umgehend bestellt und ist in der Regel auch schnell da. Wer nicht noch einmal zur Apotheke kommen will oder kann, bekommt das gewünschte Medikament geliefert. „Ein Service, der gerne angenommen wird“, so Irka Rausch-Nickel.

Zu den „Steckenpferden“ der „da Vinci“-Mitarbeiter zählen neben der Dermopharmazie (Haut) auch die Homöopathie – auch in Zusammenarbeit mit Hebamme Raymonde Kulessa –, sowie die Pulmologie.

Inhaberin Indira Wallner hat noch ganz viele Ideen für die Zukunft. Man kann also gespannt sein.

Und hier das abwechslungsreiche Programm für die Festwoche der „da Vinci“-Apotheke:


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