Warener Kaufmann verwandelt Markt in nur sechs Wochen
Das war sicher eine kurze Nacht für die EDEKANER aus Waren. Fast bis zur letzten Sekunde haben viele, viele fleißige Hände dafür gesorgt, dass der EDEKA-Markt auf dem Papenberg heute in vollkommen neuem, sehr modernem Gewand eröffnen kann. Wir durften gestern schon mal einen kurzen Blick hinein werfen und meinen: Ein Supermarkt, der seinesgleichen sucht. Sowohl im Großen und Ganzen, als auch im Detail.
„Herr Schubert hier, Herr Schubert da.“ Eigentlich müsste der Kaufmann in diesen Stunden ein Nervenbündel sein. Ist er aber nicht, sondern erstaunlicherweise die Ruhe selbst. Alle, die etwas wollen, bekommen eine Antwort – ruhig, gelassen, überlegt. Auch für die Presse ist noch ein wenig Zeit.
Für einen Rundgang durch den 1500 Quadratmeter großen EDEKA-Markt auf dem Papenberg, der in den vergangenen sechs Wochen komplett umgebaut worden ist. In NUR sechs Wochen muss man sagen. Denn wenn man sieht, was in dieser kurzen Zeit auf dem Papenberg passiert ist, fällt es schwer, zu glauben, dass dieser Markt wirklich nur sechs Wochen geschlossen war.
In dieser Zeit hat sich nicht nur das Innere des einstigen Markt komplett verändert – inklusive neuer Fußboden und Decke. Auch ein Anbau ist gewachsen, außen sind großzügige Parkplätze entstanden. Außerdem haben die Mecklenburger Backstuben mitgezogen und ein Café gestaltet, das überhaupt nichts mehr mit dem Stand zu tun hat, den es dort vordem gab: Bequeme, moderne Sitzplätze, uriger Stand, lustige Kinderecke, Terrasse.
Wir haben Ingolf Schubert zwar versprochen, nicht zu viel zu verraten, aber ein bisschen neugierig machen wollen wir schon: Gleich im Eingangsbereich gibt’s jede Menge Glas in den unterschiedlichsten Farben und es ist bunt. Richtig bunt. Denn eine Floristin bietet dort Sträuße jenseits der 0815-Exemplare an. Gleich daneben können die Kunden Pakete und Briefe in der neuen Poststation aufgeben.
Bislang einzigartig an der Müritz: Die Salatbar: Deutlich größer als in den bisherigen EDEKA-Märkten und sehr vielfältig. So wie die Obst- und Gemüseabteilung. Riesig, trifft es wohl am besten. Neckisch dagegen die Kräuter-Präsentation mit eigenem Wasserfall.
Als Ersatz für die fehlende Drogerie
Auffällig: Viel Platz für die Kunden. Im neuen Papenberg-EDEKA wird es so schnell keine Korb-Zusammenstöße geben. Ein weiterer Augenfang: Die Käse- und Fleischabteilung. Lang, hell, und vor allem für Kunden einsichtig.
Denn die Einkäufer erleben hautnah, wie ihr Fleisch vorbereitet wird. Das passiert nämlich nicht mehr hinter verschlossenen Türen, sondern für alle sichtbar.
Kochfreunde werden sicherlich die Gewürzabteilung schätzen, Wein-Fans die Spirituosen-Regale mit Kühl-Regal und romantischem Licht.
Apropos Licht: Die sehr große Kosmetikabteilung hat Ingolf Schubert in ein ganz besonderes Licht gerückt. Mit Absicht. Denn er weiß, wie sehr die Papenberger ihre einstige Drogerie vermissen. „Wir haben jetzt ein Vollsortiment“, so der engagierte Unternehmer,
Neu auch die Kassen: Die Mitarbeiter sitzen dort nicht mehr, sondern stehen. Für Kunden – wir haben es getestet – zunächst ungewohnt, aber durchaus angenehm. Auf Augenhöhe mit dem Verkäufer. Nebenher hat das Stehen an der Kasse auch gesundheitliche Vorteile.
Jetzt haben wir hoffentlich nicht zu viel verraten. Aber das Vorbeischauen lohnt heute nicht nur, um den Markt zu erkunden. Die Besucher können auch einen Opel Adam für ein Jahr gewinnen und viele, viele leckere Dinge verkosten.
Und auch das wollen wir zu Schluss nicht vergessen: „Ich möchte all meinen Mitarbeitern, die so toll mitgezogen haben, danken. Und ich sprechen den vielen Firmen, die hier gewirbelt haben und fast ausschließlich aus der Müritz-Region stammen, meinen Respekt aus. Sehr professionelle Arbeit“, so Ingolf Schubert fast nebenher. Denn erklingt schon wieder aus irgendeiner Ecke: „Herr Schubert?“
Das ist wirklich sehr empfehlenswert dieses Geschäft.
War heute selber da & habe mich selber davon überzeugt bzw. bin sehr erstaunt.
Habe auch mit Frau Schubert meine Glückwünsche übermittelt.
Vorbeischauen lohnt sich.