Warener Unternehmen glänzt europaweit

18. Juli 2014

Zink3Knapp zehn Monate nach der Explosion in einer Halle der Müritz-Zink GmbH präsentiert sich das Warener Unternehmen stärker denn je. Seit wenigen Tagen darf die Firma als einziges Unternehmen in Deutschland ein spezielles Gütesiegel führen.

Dieses Siegel garantiert den technologisch höchstmöglichen Qualitätsstandard  bei der Beschichtung feuerverzinkter Oberflächen. „In Europa dürfen momentan lediglich fünf Unternehmen so ein Siegel führen. Das sind neben uns Firmen in der Schweiz, in Belgien, den Niederlanden und Litauen“, berichtete Geschäftsführer Thomas Wagner stolz. Die Pulverbeschichtung, die in einem komplizierten und sehr sensiblen Verfahren passiert, verhindert das Rosten von Materialen und garantiert die Langlebigkeit von Zäunen, Fenstern, Pollern, Türen, Balkonen, und, und, und.

„Zu unseren Kunden Zink4gehören kleine Schlosser genauso wie Privatpersonen oder Großkunden“, sagte Thomas Wagner und zeigt auf besondere Laternenpfähle, die Müritz-Zink für den Berliner Raum beschichtet.

Auf dem Erfolg, das besondere Gütezeichen erreicht zu haben, können sich die rund 40 Mitarbeiter allerdings nicht ausruhen. Zweimal im Jahr taucht in ihren Hallen im Gewerbegebiet Ost künftig ein unabhängiger Prüfer auf, der das Unternehmen, die Mitarbeiter und sämtliche Verfahren peinlich genau untersucht. „Gibt es Abstriche in der Qualität, sind wir das Siegel wieder los“, erklärte der Geschäftsführer.

Im Oktober vergangenen Jahres kam es bei Müritz-Zink zu einer unverschuldeten Explosion, bei der drei Mitarbeiter Verletzungen erlitten. Einer von ihnen ist erst seit rund vier Wochen wieder im Dienst. Der dabei entstandene Schaden belief sich auf rund 500 000 Euro.

Foto unten: Müritz-Zink-Geschäftsführer Thomas Wagner erklärt am Beispiel der besonderen Laternen-Pfähle die Pulverbeschichtung.

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