„Warum Sie in spätestens zwei Jahren alles verlieren können.“

26. Januar 2019

Eckhard Behrmann, Experte für Vermögensschutz und Rücklagensicherung aus Waren, spricht am kommenden Dienstag, 29. Januar, ab 18 Uhr in der Europäischen Akademie Eldenholz zum Thema: „Warum Sie in spätestens zwei Jahren alles verlieren können.“

„In den letzten Jahren gab es auf Bundes- und EU-Ebene mehrere drastische Gesetzesänderungen, die unsere Ersparnisse aufs Höchste gefährden. Dabei geht es unter anderem um Enteignungs- und Entwertungsrisiken und zwar bei Geldanlagen, Lebensversicherungen und sogar bei Immobilien. Es kann hier schnell einmal um tausende oder zehntausende Euros gehen.
Auch für den Einlagensicherungsfond, der pro Sparer und Institut eine Sicherheit von 100.000,- Euro vorsieht, gibt es durch die neue Gesetzeslage nachweislich keine Garantie mehr“, so Behrmann.

Er will in dem Vortrag aufzeigen, um welche Gesetze es sich handelt, wie sie wirken und wie man sich dagegen schützen kann. Für viele Kunden von Lebensversicherungen gebe es zum Beispiel Hoffnung durch ein höchstrichterliches BGH-Urteil und damit die Möglichkeit, die eingezahlten Beiträge zzgl. einer Nutzungsentschädigung zurückzufordern.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, alle Interessenten sind herzlich willkommen (Anmeldung nicht erforderlich).


10 Antworten zu “„Warum Sie in spätestens zwei Jahren alles verlieren können.“”

  1. brunelli sagt:

    Herr Behrmann ist ein klassischer“ Vermögensberater“, der in dieser Veranstaltung ca. 1 h über mögliche Szenarien des Vermögensverlustes referiert, jedoch nicht über adäquate Anlagenformen, weshalb die Teilnehmer gekommen waren. Dieses soll dann. nach den Aussagen Behrmann, im Anschluss der Veranstaltung individuell geschehen (um neue Kunden zu gewinnen). Das die Europäische Akademie mit Ihrem Namen eine Vermittlung und kostenfreie Akquise für diesen privaten Berufszweig ausübt, verwundert mich schon sehr.

    • Eckhard Behrmann sagt:

      Sehr geehrte(r) brunelli,

      schade, dass Sie sich hinter einem Pseudonym verstecken und nicht das direkte Gespräch mit mir gesucht haben. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein als Ihre falschen Behauptungen. Wir können gerne um 10.000,- (zehntausend) Euro wetten, dass ich weder ein klassischer „Vermögensberater“ bin, noch für eine Versicherung oder eine Bank arbeite. Ich berate Menschen, die Ihr Vermögen vor Enteigungs- und Entwertungsrisiken schützen wollen und biete allumfassenden Vermögensschutz und Rücklagensicherung. Ich stehe außerdem mit meinem eigenen guten Namen für meine Arbeit und Räumlichkeiten können bei der Europäischen Akademie angemietet werden. Mein Beruf ist auch kein „privaten Berufszweig“ sondern vielmehr eine volkswirtschaftliche Aufgabe.

      Mit freundlichen Grüßen
      Eckhard Behrmann

  2. DirkNB sagt:

    „Ich berate Menschen, die Ihr Vermögen vor Enteigungs- und Entwertungsrisiken schützen wollen und biete allumfassenden Vermögensschutz und Rücklagensicherung.“ Selten eine bessere Definition für Vermögensberater gelesen … ;-)

  3. Eckhard Behrmann sagt:

    Hallo DirkNB,
    Sie haben Recht, die o.a. Formulierung liest sich in der Tat wie eine Definition für einen klassischen Vermögensberater.
    Leider erfüllen viele alte Verträge heute aufgrund der finanzwirtschaftlichen Entwicklungen in den letzen Jahren notwendige und wünschenswert Kriterien heute nicht mehr. Nämlich Krisenschutz, Sicherheit, Rendite, Steuerfreiheit und Flexibiltät.
    Ich erinnere mich noch gut an meinen früheren Vermögensberater von der DVAG, der leider nur Aachen-Münchener-Versicherung und Deutsche-Bank-Produkte verkauft hat. Ich hingegen empfehle weder Versicherungs- noch Bankprodukte und bin daher kein klassischer Vermögensberater.
    Bestehende Risiken können heute in der Regel nicht mit alten und oftmals nicht mehr zeitgemäßen Lösungen behandelt werden. Ich prüfe daher, ob vorliegenden Verträge durch die neuen Gesetzesänderungen betroffen sind.

    • DirkNB sagt:

      Ok, dann gestatten Sie bitte die vielleicht etwas indiskrete Frage: Was haben Sie von dem Abend? Reines Gutmenschentum wird die Veranstaltung nicht sein. Und die Freude der Anwesenden über einen eventuell finanziell abgesicherteren Lebensabend ist sicher nicht Lohn genug.

      • Eckhard Behrmann sagt:

        Wenn Gutmenschentum bedeutet, eine kostenlose Veranstaltung anzubieten, in dem die Zuhörer wichtige Informationen über neue Gesetze und Vermögensschutz bekommen, dann haben Sie Recht, dann war hier Gutmenschentum am Werk.
        Die Informationsveranstaltungen sind unverbindlich und es steht jedem frei, wie gewohnt weiter zu sparen oder neue Wege zu beschreiten.
        Was habe ich von dem Abend? Meine Vorträge haben das Ziel, möglichst viele Menschen für die Entwertungs- und Enteignungsrisiken zu sensibilisieren und Lösungskonzepte aufzuzeigen. Während uns z.B. vorgegaukelt wird, die offizielle Inflation von 2% sei gesund(?!) und erstrebenswert, stellen immer mehr Menschen beim täglichen Einkaufen fest, dass die wahre Inflation viel höher liegt (Experten und Ökonomen haben 5 bis 6% errechnet). Aber was ist bitte daran gesund, wenn unser Geld am Ende des Jahres nur noch 95% Kaufkraft hat?
        Bei diesen Rahmenbedingungen sind unbegründeter Optimismus, Angst und pluralistische Ignoranz die falschen Ratgeber. Das Glück bevorzugt jedoch ganz klar den Vorbereiteten.
        Und zweitens möchte ich mit den Vorträgen meinen Bekanntheitsgrad steigern. Damit der Name Eckhard Behrmann in Waren für allumfassenden Vermögensschutz und Rücklagensicherung steht.

        • DirkNB sagt:

          Ist ja alles richtig, und auch nicht wirklich neu. Ich hoffe, dass Sie den Menschen die „gefühlte“ Inflation auch so ein bisschen ausreden, da auch Faktoren eine Rolle spielen, die man nicht täglich auf dem Schirm hat, die aber auch in die Inflationsberechnung einfließen. Die subjektive Inflation ist ein wunderbares Mittel, Ängste zu schüren und damit dann Geschäfte zu machen. Aber als allumfassender Fachmann für Vermögensschutz und Rücklagensicherung wissen Sie das ja.

          Was ich am Aspekt Inflation besonders wichtig finde, ist seine Einbeziehung in Diskussionen mit Leuten, die nach wie vor alles in DM umrechnen. Die berücksichtigen dabei nämlich nicht den Zeit- und Inflationsfaktor, der seitdem gewirkt hat, und dass zu einem seriösen Vergleich mittlerweile 40% Aufschlag auf die alten Preise gerechnet werden muss (2%/a Inflation). Bei 5% Inflation pro Jahr wären es schon 140% Aufschlag.

          Ansonsten stimme ich mit Ihnen sehr überein, dass eine als Ziel definierte 2%-Inflation für eine stabile Währung steht, empfinde ich als bloßen Hohn und hanebüchen. Allerdings halte ich Geldanlagen aller Art soweit sie Zinserträge versprechen oder bringen, für unseriös, weil in der Erwirtschaftung des Zinsgeldes grundsätzlich irgendwo einer über den Tisch gezogen wird. Wenn’s nicht offensichtlich ist, dann ist’s versteckt.

        • Schwalbe sagt:

          Herr Behrmann, Sie sollten mal einen VWL-Kurs (Volkswirtschaftslehre) belegen.

          Dann verstehen Sie vielleicht den Sinn einer 2% Inflation.
          Zumindest den Sinn einer Inflation in unserer Wirtschaftsform.

          Und gefordert und angestrebt von der EZB ist auch „unter aber nahe 2 %“, also nichts mit 5 %.
          In den letzten paar Jahren wurde die 2 % auch nie erreicht in Deutschland.
          Bei Zinseszinsrechnungen hat das enorme Auswirkungen.

          Woher die „Experten und Ökonomen“ ihre 5-6 % herhaben möchte ich mal gerne wissen.
          Vielleicht in einzelnen Warengruppen (z.B. Miete in Großstädten), aber garantiert nicht über alle Ausgaben im Jahr und über mehrere Jahre.

          Wer mit 5 % hier Angst verbreitet, ist einfach nur unseriös.

  4. Eckhard Behrmann sagt:

    Das Statistische Bundesamt ist zumindest im Hinblick auf seine Leitung ein politisches Gremium und bedient sich einer Reihe von Rechentricks, um den Geldwert-Verlust, also die Inflation, geringer erscheinen zu lassen. Grundsätzlich gibt es von Seiten der Politik seit Jahrzehnten den Versuch, Wirtschaftsdaten so zu beeinflussen, dass Wiederwahlen nicht gefährdet sind. In Europa wird bereits das Prinzip der Hedonik angewendet. Damit kann je nach Gewichtung der zu errechnende Verbraucherpreisindex massiv verändert werden. Der entscheidender Faktor für die Preisentwicklung ist die Geldmenge. Wächst diese, verliert das Geld an Wert und die Preise steigen. Wirtschaftsanalysten erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Zuge der Eurokrise im nie dagewesenen Umfang marode Staatsanleihen von Pleitestaaten wie Griechenland und Italien aufkaufen wird. Diese werden dann mit frischgedrucktem Geld bezahlt. Das Statistische Bundesamt hat seine Berechnungsmethoden für den Verbraucherpreisindex mit der Kerninflation „reformiert“. In der Kerninflation sind Lebensmittel und Energie rausgenommen worden und die tatsächliche Inflation wird somit weiter verschleiert. Ganz ehrlich? Es steht doch jedem frei, die offizielle Inflations zu glauben und auf die Politik zu vertrauen oder einen persönlichen Rettungsschirm zu errichten. Und was ist denn bitte gesund daran, dass mit 2% Inflation jedes Jahr von hundert Euro 2 Euro weggenommen werden? 2% ist nicht angenehm, 2% ist schlecht Und wenn es mehr ist, werden wir enteignet.

    • DirkNB sagt:

      Der Anfang ihre Kommentars liest sich ein wenig wie Verschwörungstheorie (Womit ich nicht gesagt haben will, dass es eine ist! Aber Stil und Argumentation sind da sehr dicht dran.) Aber wenn „die Politik“ versucht, die Wirtschaftsdaten und ihre Interpretation zu beinflussen, dass das von allen Seiten der Diskussion unterstellt werden, also auch von mir und von Ihnen. Dabei landen wir in einer Patt-Situation, aus der wir nicht rauskommen.
      Es ist ein Grundbestreben der Finanzwirtschaft, den einen das Geld aus den Rippen zu leiern und bei den anderen Anzuhäufen. Und da der Teufel bekanntlich immer nur auf die größten Haufen schei.., ist der vielzitierte Kleinanleger IMMER auf der Verliererseite. Primär sind hier die Ziele der Wirtschaft, die Politik ist dafür da, das Volk ruhig zu halten und ihm jeden Nachteil als Vorteil zu verkaufen.
      Das Bild vom „frisch gedruckten Geld“ ist übrigens grundfalsch. Spätestens aus dem Grund, dass da nix gedruckt wird und hinterher damit physisch gar nicht vorliegt. Das sind nur Buchgelder, also Zahlen in Datenbanken, wo sowieso immer mal ein Komma verrutschen kann und schon ist mehr Geld da (oder auch nicht). Dei Grundfalschheit betrifft auch Ihren letzten Gedanken. Ich weiß zwar, was sie meinen, und der Gedanke ist vermutlich richtig, aber die Aussage, wie Sie sie treffen ist logischer Blödsinn: Von 100 € kann man nur einmal 2 € wegnehmen. Danach sind es – zumindest für den Kleinanleger – keine 100 Euro mehr, sondern nur noch 98.
      Letztendlich gehts aber gar nicht darum. Das Grundproblem ist ein ganz anderes: Ihr „Rettungsschirm“ mag für den einzelnen unter Umständen einer sein, der mehr Ertrag einbringt als durch Inflation und Manipulation verbrannt werden. Aber dieser Ertrag für den einzelnen geht immer auf Kosten anderer. Geld kann sich nicht aus sich heraus vermehren. Wer die anderen sind, ist vielfältig und gut verschleiert. Das kann eine ganze Gesellschaft sein oder nur ihre Mitglieder. Die Finanzwirtschaft wirkt für mich ein wenig wie Münchhausen, der sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht.