Was denken andere über Mecklenburger…

7. Februar 2020

Das müssen wir unbedingt los werden. Deutschland im Jahr 2020. Ein Digital-Forum in Hamburg. Es geht um neue Medien, und, und, und. „Wir sind Müritzer“ dabei. Und zwei andere ähnliche Netzwerke aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach ein paar Vorträgen die offene Diskussion.

  • Ein Kollege aus Nordrhein-Westfalen: Wie könnt‘ Ihr als Online-Medium überleben, es gibt doch in Mecklenburg-Vorpommern kaum Internet?
  • Ein Kollege aus Hessen: Arbeitet Ihr auch mit den sozialen Netzwerken, kennt Ihr Instagram?
  • Ein Kollege aus Baden-Württemberg: Wenn Ihr was veröffentlicht, müsst Ihr das dann auch per SMS raus schicken, damit es viele lesen?

So, liebe Müritzer, jetzt sind Sie dran!

Warum denken Mitbürger aus Deutschland, Kollegen aus etwas südlicheren Bundesländern, auch im Jahr 2020 immer noch, dass wir hier hinterm Mond leben?

Wir waren wirklich froh, dass da nicht die Frage kam, ob wir unser Essen jeden Tag im Müritz-Nationalpark jagen und die Wäsche in der Müritz waschen…


9 Antworten zu “Was denken andere über Mecklenburger…”

  1. Jürgen sagt:

    Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Wessi ist es anders rum.mfg⛄️????????????????????????????

  2. Wir als Berliner,die eine Zweitwohnung in Waren haben,sind von der Infrastruktur an der Müritz überzeugt.Bis jetzt bin ich von Funklöschern verschont geblieben,in letzter Zeit funktioniert auch DAB+.Nur mit dem DVB-T Programm hatte ich kein Erfolg,da mußten wir dann doch ein Kabelvertrag abschließen.

  3. C. Zädow sagt:

    Ich habe da noch ein paar Ideen. Rauchzeichen, Höhlenmalerei, Steintafeln in die wir meißeln. Das kommt ja fast einer Beleidigung unserer Heimat gleich.

  4. I. T. sagt:

    Da ist es wohl nicht so weit her mit der Bildung!
    Mitte der 90iger wurde ich während einer Fortbildung von einer Dozentin aus dem tiefstem Westen gefragt ob wir denn auch schon immer einen geschmückten Weihnachtsbaum hatten….
    Ich sagte nein, nur Lendenschurz und Trommel????

  5. Hecht sagt:

    Wen wunderts?Man fährt in den Nationalpark und kann gar keine Tiere sehen und streicheln.Und fährt man weiter -keine Verbindung-Funkloch.Und dann hihg speed Internet,ja wenn es gut läuft 16 MBit in einer ehemaligen Kreisstadt,Randgebiet MÙR.Und noch weiter östlich?Aber wir nutzen das,was wir haben und leben nicht abgeschirmt ARD

  6. Ingolf sagt:

    Na ja, das sind schon Sachen, die einen ärgern können. Allerdings habe ich in meinem „Dunstkreis“ vorwiegend die Erfahrung gemacht, dass wir eher dafür bestaunt werden, was wir alles erreicht haben (nach dem Motto: „überholen ohne einzuholen“). Und wir brauchen uns nicht zu verstecken. Ich finde solche Diskussionen wie diese eher nicht so nötig. Das kostet Kraft, und über diesen Stand sollten wir mittlerweile hinweg sein.
    Inzwischen holen uns doch ganz andere Themen ein. Hier sehe ich wirklichen Handlungsbedarf. Was das im einzelnen ist, wird sich nach einigem Nachdenken jeder für sich beantworten können….

  7. Ich sagt:

    Aber anscheinend wollen viele dahin zurück. Sonst hätten wir nicht so viele Urlauber.

  8. BAT sagt:

    Die Fragen wundern mich nicht: Zu wenig Internetverbindung auch in der (Klein)Stadt, außerhalb schon garnicht, kaum Online-Angebote der Verwaltung, wenig Info von Vereinen und Verbänden (siehe Joo!), Ärzte …
    Zu Hause wird das W-LAN auch gerade wieder sehr langsam. Feriengäste sind über dieses Manko auch in den Ortschaften sehr erstaunt.
    Ich lese Euch gern, aber niemals in Sietow!

  9. Thomas sagt:

    Immer die ständige Nörgelei über langsames Internet.
    Ich kenne wirklich niemanden, der ernsthaft langsames Internet in Waren hat.
    Dafür kenne ich viele, die wie ich 100 MBit/s haben und fast alles nur streamen.
    Wenn das W-LAN zu langsam ist, dann liegt das an ihrem ganz eigenen W-LAN und nicht am Internet.
    Da kann man selbst Hand anlegen und den Router besser einstellen oder auch einen Repeater in eine Steckdose stecken.
    Das hat nichts mit „dem Osten“ zu tun, sondern ist ein weltweit verbreitetes Problem mit den Wänden und Decken.
    Zu wenig Informationen über Internet von Vereinen und Verbänden hat auch nichts mit Osten zu tun, sondern ist einfach ein hausgemachtes Problem. Wenn im Verein nur Ü65 Leute das Sagen haben und neuen Ideen ablehnend gegenüberstehen, dann kann man noch so viel fordern. Die müssen erst abgewählt werden, damit sich was ändert.