Wasserschutzpolizei in MV jetzt auch mit Jetskis im Einsatz

11. September 2020

Zwei Wassermotorräder vom Typ Yamaha Waverunner FX SVHO gehören jetzt zur Ausstattung der Landeswasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern. Die Jetskis haben ihren Standort bei der Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin, werden aber in Zukunft auf den Gewässern in ganz Mecklenburg-Vorpommern zum Einsatz kommen.

„Wir haben Wassermotorräder ja bereits im Jahr 2018 getestet, denn bei Sportbooten und Wassersportgeräten gibt es in den letzten Jahren technische Weiterentwicklungen. Sowohl die Außenbordmotoren werden kompakter und leistungsfähiger als auch die Wassermotorräder werden für Wassersportler immer erschwinglicher und damit als Wasserfahrzeug zunehmend interessanter. So nimmt auf den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern die Zahl von Wassermotorädern und anderen Wassersportgeräten zu, und manche sind in dem Irrglauben unterwegs, dass auf dem Wasser keine Regeln und Vorschriften gelten, sondern der eigene Spaß im Vordergrund steht. Ein Jetski verleitet aufgrund der Motorisierung und Wendigkeit zum schnellen und risikoreichen Fahren. So gefährden die Fahrer nicht nur sich selbst, sondern behindern auch den Schiffsverkehr“, sagte der Innenminister Lorenz Caffier.

„Die Wasserschutzpolizei hat jetzt bessere Einsatzmöglichkeiten sowohl bei der Strafverfolgung und der Gefahrenabwehr, als auch bei ihren Kontrollen zur Einhaltung des Natur- und Umweltschutzes. So erhöhen wir die Sicherheit auf unseren Wasserwegen. Wir werden die Wassermotorräder flexibel sowohl auf den Küstengewässern als auch auf den Binnenwasserstraßen des Landes einsetzen“.

Das sechsköpfige Bedienpersonal wurde bereits geschult, entsprechende Ausstattung wie Neoprenanzüge, Prallschutzwesten, Helme, Kopfhörer und Schutzbrillen sind beschafft.


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