Weihnachten hinter Gittern traditionell mit Entenbraten

24. Dezember 2018

Die Weihnachtstage sind im Justizvollzug vorbereitet. Die Flure sind geschmückt. In der Küche der JVA Neustrelitz wurden mit den Gefangenen Plätzchen gebacken. In allen Anstalten werden Weihnachtsfeiern veranstaltet.

Diese Woche gastierten Stralsunder Forensik-Patienten in der JVA Stralsund und führten die Weihnachtsgeschichte in einer rockigen Version auf. Auf den Freistundenhöfen spielte bereits der Rüganer Posaunenchor traditionell Adventskonzerte. In der JVA Bützow sorgten die „Uhu`s“ mit Blasmusik für vorweihnachtliche Stimmung.
Auf einer zentralen Feier konnten Angehörige und Gefangene gemeinsam Zeit bei Gesang, Kaffee und Kuchen verbringen.

Die Besuchszeiten werden intensiv genutzt und in den Langzeitbesuchsräumen können sich Inhaftierte vor allem ungestört um ihre Kinder kümmern.  In allen Anstalten werden traditionell Dart- und Skatturniere gestartet. In Stralsund haben sich 15 Gefangene beim Adventslauf gemessen. Die Anstaltsseelsorgerinnen und -seelsorger halten vermehrt Gottesdienste ab.

Der Speiseplan ist wie in allen Jahren traditionell. So gibt es zu Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen. Am ersten Weihnachtstag werden Entenkeule, Rotkohl und Klöße oder in Neustrelitz Rinderroulade mit Rotkohl und Kartoffeln zubereitet.

Am zweiten Feiertag variiert Essen mit Rippenbraten, Schweinefilet und Wildgulasch.  Darüber hinaus erhalten viele Gefangene kleine Geschenke, die in Waldeck zum Beispiel von Anstaltsbeirat und Seelsorge als Spenden gesammelt wurden. Paketlieferungen bleiben auch zu Weihnachten aus Sicherheitsgründen verboten.

Justizministerin Hoffmeister dankt zum Fest noch einmal den Bediensteten der gesamten Justiz. „Es war ein bewegtes Jahr. Ihr Einsatz ist für die Sicherheit und Durchsetzung des Rechts unverzichtbar.“


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