Weihnachtsgeschenke: Auch auf den Stromverbrauch achten

5. Dezember 2019

Nach Black Friday und Cyber Monday werben Händler nun mit dem Einkaufserlebnis zum Weihnachtsfest. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg rät, bei der Auswahl von Weihnachtsgeschenken auch auf deren Stromverbrauch zu achten.
Ob Milchaufschäumer oder Waffeleisen, ob Playstation oder XBox, ob smarte Steuerungsgeräte für Licht oder Heizung – jede Neuanschaffung sollte gut überlegt sein. Denn sie kostet nicht nur Geld beim Erwerb, sondern auch durch den späteren Gebrauch. Der Energiebedarf mancher Technik-Spielereien kann durchaus ein Loch in die Haushaltskasse reißen.

Wer die Produktinformationen und die Datenblätter der Geräte schon beim Kauf vergleicht, kann Geld sparen und das Klima schützen.

Spielekonsolen: Aktuelle Modelle von Spielekonsolen können wahre Stromfresser sein. Bei einer Spieldauer von zwei Stunden am Tag verursachen Konsolen mit Spitzenverbräuchen Stromkosten von bis zu 40 Euro pro Jahr. Hinzu kommt der Stromverbrauch des angeschlossenen Fernsehers.

Elektro- und Haushaltsgeräte: Wer ein Elektrogerät verschenken möchte, schaut am besten zuvor auf das Energielabel. Zu empfehlen sind Geräte mit der höchsten verfügbaren Effizienzklasse A+++ bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken oder Geschirrspülern und A++ bei Fernsehern. Computer haben zwar kein Energielabel, doch auch hier unterscheiden sich die Verbrauchswerte enorm. Ein Zahlenvergleich lohnt sich.

Smart Home: Mit Smart Home lassen sich verschiedene Funktionen im Haus steuern, wie zum Beispiel Elektrogeräte, Lampen oder die Heizungsanlage. Wer alles so programmiert, dass die Geräte nur bei Anwesenheit in Betrieb sind, spart Energie. Allerdings verbrauchen smarte Geräte, die sich ständig mit dem Internet verbinden, in der Regel zusätzlich Strom, sodass ein smartes Zuhause häufig mehr Strom frisst als eines ohne diese Funktionen.


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