Weit über 800 Lehrer lernen in den Ferien

5. Februar 2019

In Mecklenburg-Vorpommern nutzen 860 Lehrer die ersten drei Tage der Winterferien, um sich fortzubilden. Sie nehmen bis 6. Februar an den Veranstaltungen der diesjährigen Winterakademie des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) teil. Schwerpunkte bilden Unterricht, Unterrichtsentwicklung und das Lernen mit digitalen Medien. Weil der Fokus dieser Akademie auf der Digitalisierung liegt, finden die Workshops im Konrad-Zuse-Haus, dem Institut für Informatik an der Universität Rostock, statt.

„Wir wollen Lehrer bei der pädagogischen Arbeit mit digitalen Medien unterstützen“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Sie sollen Antworten auf die Fragen erhalten, wie sie Tablets und Smartphones in den Unterricht integrieren und in den einzelnen Jahrgangsstufen einsetzen können. Die Digitalisierung spielt in unserem Alltag und im Arbeitsleben eine immer größere Rolle. Wenn wir Schüler auf eigenverantwortliches und selbstständiges Leben vorbereiten wollen und damit auch auf ihre berufliche Zukunft, dann müssen wir dieser Entwicklung in der Schule Rechnung tragen“, sagte Hesse.

Die 49 Workshops widmen sich beispielsweise den digitalen Werkzeugen im Mathematikunterricht, der Bildbearbeitung am Computer oder dem „Smartphone als neuem Familienmitglied“. In anderen Workshops erfahren die Lehrer, wie sie mit Schülern kurze Erklärfilme produzieren oder warum der deutsche Dramatiker Heinrich von Kleist heutzutage podcasten würde. Außerdem stehen Workshops zur Berufs- und Studienorientierung auf dem Programm.

„Ich freue mich über die hohe Teilnehmerzahl“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Der große Zuspruch ist der beste Beweis dafür, dass unsere Lehrer Lust haben, sich fort- und weiterzubilden.“

 


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