Weltmarktführer öffnet wieder seine Türen
Auf lange Auseinandersetzungen hat Manfred Urban, Geschäftsführer der Mecklenburger Metallguss GmbH, keine Lust: Nachdem das Straßenbauamt Neustrelitz ein Veto gegen eine ausgestellte Schiffsschraube an der B 192 bei Kamerun eingelegt hat, suchte der Chef des Weltmarktführers in Sachen Propeller nach Alternativen und fand sie auch.
Und zwar nur wenige Meter weiter. Das Straßenbauamt wollte die Schraube nicht so dicht an der Bundesstraße sehen, um Autofahrer nicht zu irritieren, also wird der 32 Tonnen schwere Propeller jetzt etwas weiter entfernt von der B 192 platziert, aber natürlich immer noch gut sichtbar. „Der Propeller wird beleuchtet, eine Tafel neben dem Ausstellungsstück informiert über unser Unternehmen“ sagte Manfred Urban gestern gegenüber „Wir sind Müritzer“. Er rechnet im Spätherbst mit der Aufstellung des besonderen Hinguckers.
Und auch ansonsten gibt es gute Nachrichten aus dem Unternehmen. Musste das MMG Anfang des Jahres noch teilweise mit Kurzarbeit leben, konnten in den vergangenen Wochen rund 15 neue Mitarbeiter eingestellt werden. „Unsere Auftragsbücher sind für dieses und nächstes Jahr voll. Wir haben derzeit etwa 230 Beschäftigte“, so Manfred Urban. Und wie es aussieht, wird das Warener Unternehmen auch wieder für ein Riesen-Containerschiff, das bislang größte weltweit überhaupt, die Propeller produzieren. Diese positive Entwicklung ist für das MMG auch Grund, im September wieder einmal die Türen ganz weit zu öffnen. Am 20. September haben alle Interessierten beim Tag der offenen Tür erneut Gelegenheit, einen Blick in das Metallgusswerk zu werfen,.