Weniger Plastik in der AWO Kita „Schatzinsel“

3. Oktober 2020

Schon bei den Kleinsten das Bewusstsein für Umwelt und Natur wecken: In dieser Woche sind in der AWO Kita „Schatzinsel“ alle Plastikbecher kostenlos gegen Edelstahlbecher ausgetauscht worden – Dank der Unterstützung des Round-Table Projektes „statt-plastik-becher“.
„Ziel des Projektes ist es, die Kindertageseinrichtungen in Deutschland von den gebräuchlichen Plastikbechern auf hochwertige Becher aus Edelstahl umzustellen. Hierdurch sollen bereits die Kleinsten zur Reduzierung des täglichen Kunststoffeinsatzes sowie zur Vermeidung von Plastikmüll sensibilisiert werden. Ein guter Start, den Kindern bewusst zu machen, wo überall Plastik enthalten ist und wie wir den Gebrauch reduzieren können“, so André Groenke als Leiter der Kindertagesstätte.
Die alten Plastikbecher werden recycelt und zur Herstellung von Parkbänken weiterverwendet. Bei den Kindern kamen die Becher sehr gut an, denn sie stehen sicherer, und es passt zudem auch mehr hinein…


2 Antworten zu “Weniger Plastik in der AWO Kita „Schatzinsel“”

  1. Detlef Gruel sagt:

    Warum werden noch funktionierende Teile ausgetauscht und vernichtet, um sich mit einer angeblich guten Aktion in den Mittelpunkt zu stellen. Mit guter Tat für die Umwelt hat das nichts zu tun. Wir hatten das schon einmal nach der Wende, wo plötzlich noch gut funktionierende Produkte ausgetauscht wurden.
    Und die Edelstahlbecher sind auch nicht für Jeden etwas, da viele Getränke daraus nicht schmecken.

    • Elimar sagt:

      Plastikbecher sind nur ein Bruchteil des Plastiks, mit welchem Kinder umgeben werden und das sich auch in ihren Körpern kumuliert. Ich sammelte heute in 20 Minuten eine ganze Einkaufstüte voll Plastik im Wald auf, ohne mich anstrengen zu müssen. Pilze sind ja keine. Besonders ins Auge fielen mir Aufschriften: Vivil, Milka, Kinder-Bueno, Capri-Sonne, Produkte, die gern von Kindern konsumiert werden und deren kleine, wachsende und empfindliche Körper dann mit Weichmachern und Farbstoffen aus dem Plastik fertigwerden müssen. Der Stahlbecher ist gut gemeint, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zu verlockend das kunterbunte Angebot von in Plastik eingeschweißten, begehrten Süß- und Spielkram. Was den Wald betrifft: Würden wir genau hinsehen, bräuchten wir für jeden Hektar einen LKW, um den Müll, meist Plastik und Flaschen, zu bergen. Schleichend ersetzt Plastik immer mehr die anderen Materialien. Das ist eine Seuche, etwas was den Planeten massiv verändert, langfristig schlimmer, als Corona. Während ich hier tippe, laufen Tag und Nacht Bänder, die millionenfach billiges, dummes plastikverpacktes Zeug abwerfen. Ein offenbar gutes Geschäft.