Wetterphänomene und ihre Auswirkung auf den Nationalpark
Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,4°C war 2018 in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es zählt gleichzeitig zu den trockensten Jahren seit 1881. Im 17. Wissenschaftlichen Kolloquium des Müritz-Nationalparks am 7. November soll der Frage nachgegangen werden, ob und in wie weit sich solche Wetterextreme auf die Natur im Müritz-Nationalpark auswirken. Wie variabel sind zum Beispiel Grundwasserzuströme eines Sees in Zeit und Raum? Wie sehen Dynamik und Trends der Grundwasserneubildung aus? Wie reagieren Waldbäume auf Trockenjahre?
Mit der Einrichtung des langfristigen Forschungsprogramms TERENO wurde vor zehn Jahren die Grundlage zur Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen gestellt. Der Müritz-Nationalpark wurde damals Teil eines der vier Untersuchungsgebiete der Helmholtz-Gemeinschaft.
Im Wissenschaftlichen Kolloquium 2019 werden Ergebnisse aus diesem langjährigen Monitoring-Programm vorgestellt und mit weiteren Daten zu Klima und Wetterphänomenen ergänzt. Los geht’s am 7. November um 9.30 Uhr im Müritzeum. Die Anmeldefrist wurde bis zum 18. Oktober verlängert.
Anmeldung und Infos zu den Vorträgen unter www.mueritz-nationalpark.de.
Bild: Auslesen von Umweltdaten. Messungen in der Natur helfen, Zusammenhänge zu verstehen.
Foto: Dr. Sven Rannow, Nationalparkamt