Wie kriegt man die Sprayerszene aus der Illegalität?  Workshop mit Szenekünstler

7. Dezember 2017

Graffitis zu sprühen, scheint ein fast unausrottbares Hobby einiger illegaler Pseudokünstler zu sein. Zum Ärger vieler Hausbesitzer oder der Deutschen Bahn AG. Wer sich der Gefahr der Strafverfolgung doch mal entziehen und vielleicht auch Bleibendes schaffen will, dem macht die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) aus Waren jetzt ein besonderes Angebot: Sprühen mit einschlägiger künstlerischer Beratung.

Vom 8. bis 10. Dezember wird es in der Regionalbliothek Neubrandenburg den ersten Graffiti-Workshop in der Region geben, wie die Stadt und die RAA „Wir sind Müritzer“ sagten. Als „Fachmann“ steht dabei der Berliner Roger Berndt – eher bekannt als KOBE EINS in der Sprayerszene – den Teilnehmern zur Seite. Der 37-Jährige hatte sich unter anderem beim viel beachteten Graffiti-Projekt The House in Berlin einen Namen gemacht.

Der Workshop soll am 8. Dezember in der Regionalbibliothek mit dem Einstieg in das aktuelle Thema „Meinungsfreiheit als Menschenrecht“ starten. Besonders spannend werde, wie sich die Debatten zu dem Thema an den folgenden Tagen in kreative Bilder verwandeln. Es läuft unter dem Dach des RAA-Projektes ZEITLUPE, bei dem junge Menschen angeregt werden sollen, sich forschend und aktiv mit den Ereignissen rund um den Zweiten Weltkrieg in der Region auseinanderzusetzen.

Wer an dem kostenlosen Treffen teilnehmen will, muss aber schnell sein und Bianka Bülow von der RAA unter 03991 669619 anrufen oder unter  bianka.buelow@raa-mv.de kontaktieren.

(Informationen The House Berlin: https://ausflugsziele-berlin.info/the-house-berlin-art-bang/ , Info zum Graffiti-Workshop:  http://www.raa-mv.de/)


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