Wieder Hoffnung für Warens älteste Kita „Bummi“

1. März 2017

Diese Nachricht stimmt zumindest ein bisschen hoffnungsvoll: Die Traditions-Kita „Bummi“, die nach dem Entzug der Betriebserlaubnis in diesen Tagen schließen muss, bleibt vielleicht nicht für immer zu. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ gibt es für die Einrichtung in der Strelitzer Straße nämlich verschiedene Interessenten, einige von ihnen haben auch schon Gespräche mit Warens Bürgermeister Norbert Möller gesucht. Das bestätigte der zuständige Amtsleiter Dietmar Henkel auf WsM-Nachfrage.

Zur Erinnerung: Bei einer Begehung der technische Bauaufsicht des Landkreises ist festgestellt worden, dass Warens älteste Kita die Sicherheitsanforderungen nicht mehr erfüllt. Vor allem aus brandschutztechnischen Gründen dürfe das Gebäude an der Strelitzer Straße, das aus den 60er Jahren stammt, nicht mehr als Kita genutzt werden.
Aus diesem Grund ist der Kita die Betriebserlaubnis entzogen worden, das Jugendamt kündigte die Schließung zum 1. März 2017 an.

Träger der Einrichtung ist das Jugend- und Sozialwerk (JuS), das auch die Kitas „Tiefwarensee“, Weltentdecker“ sowie „Fröbel“ in Waren betreibt, und das wohl ein Gutachten für nötige Sanierungen anfertigen lassen hat.
Ergebnis: Mehr als eine Million Euro seien nötig, und die wollte das Jugend- und Sozialwerk nicht investieren. Zumal es ja offenbar genügend freie Plätze in der eigenen Kita „Weltentdecker“ gibt, in der die kleinen Bummi-Kinder jetzt betreut werden sollen.

Doch die Eltern gaben nicht auf, suchten das Gespräch mit der Politik auch eben auch mit möglichen Trägern. „Die Stadt möchte das Haus auch weiterhin gemeinnützig nutzen lassen, und wenn es einen Träger gibt, der dort eine Kita betreiben möchte, werden wir uns nicht in den Weg stellen“, so Dietmar Henkel gegenüber WsM.


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