Wieder mehr als 300 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

16. Dezember 2020

In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag  317 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon 62 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Nordwest Mecklenburg, Mecklenburgische Seenplatte, Ludwigslust Parchim und die Stadt Schwerin überschreiten inzwischen die 100-er Grenze. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte steigt dieser Inzidenzwert weiter und liegt heute bei 155,8.

Nach wie vor bleiben die Infektionsketten in Pflegeheimen und bei Pflegediensten sowie medizinischen Einrichtungen ein Problem im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. So ist heute ein weiteres Mal in einem Pflegeheim das Corona-Virus festgestellt worden. In einer Neubrandenburger Einrichtung  sind 3 Bewohner positiv getestet worden. Die Folgetests und Kontaktrecherchen sind im Gange.

„Das Pflegepersonal aber auch die Besucher tragen eine enorme Verantwortung, damit das Virus von den Mitarbeitern nicht an die Senioren bzw. Patienten übertragen wird. So kam es vereinzelt vor, dass Bewohner nach medizinischen Behandlungen oder durch symptomfreie aber infizierte Mitarbeiter bzw. Besucher erkrankten“,heißt es aus dem Landkreis.

Insgesamt befindet sich die Zahl der flächenhaft über den Landkreis verteilten Neuinfektionen weiterhin auf einem hohen Niveau und ist vorwiegend auf familiäre oder berufliche Kontakte zurückzuführen.

Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern bisher 8954 Infektionen festgestellt. Im Land gab es bislang 109 Todesfälle, sieben mehr als gestern.

Landesweit müssen derzeit 180 Menschen in Kliniken behandelt werden, 47 von ihnen auf Intensivstationen. Immer mehr Krankenhäuser auch in Mecklenburg-Vorpommern melden, dass sie am Limit angekommen sind. Zwar gebe es noch freie Betten, aber es fehle das Personal. Etliche Mitarbeiter seien in Quarantäne oder selbst erkrankt, jede weitere Krankmeldung verschärfe die Situation enorm.


4 Antworten zu “Wieder mehr als 300 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern”

  1. Chorleiterin sagt:

    Und dennoch setzt man Lehrer und Schüler noch die letzten drei Tage vor den Ferien weiter dem Infektionsrisiko aus und macht weiter nur ein “ Lockdownchen light“ und hat es vor, nach jetzigem Stand, auch in der ersten Woche nach den Ferien zu tun, weiter ohne Maskenpflicht im Unterricht.Manche Eltern sind besorgt, dass ihre Kinder in der Schule was verpassen und schicken sie trotz Aufhebung der Präsenzpflicht, manche schicken sie, obwohl jemand zuhause ist, manche meinen, in der Schule würden ihre Kinder unter Lehreraufsicht besser arbeiten können…Anstatt nun alle mal in unserem eigenen Interesse alle an einem Strang ziehen, nimmt sich die Landesregierung das Recht, einzelne Befindlichkeiten über die Gesundheitsprävention zu stellen…

  2. Kathrin M. sagt:

    Macht endlich die Pflegeheime dicht. Bei uns gegenüber gehen alle ein und aus. Das Personal steht in Gruppen zum Rauchen, die Bewohner werden noch immer täglich irgendwo hingefahren u kommen abends wieder…. Mehrere Personen in einem Fahrzeug…..!!! Wo doch auf die „alten“ geschützt werden sollen!