Wieder Menschenkette am Schweriner Damm geplant

8. Dezember 2023

Die Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“ lädt am kommenden Sonnabend, 9. Dezember, erneut zu einer Menschenkette für den Frieden ein. Startpunkt ist um 10 Uhr am Schweriner Damm, Kreuzung Friedensstraße Höhe Müritz- Sparkasse. „Wir erheben unsere Stimme gegen Krieg, Aufrüstung, Leid und Tod und setzen gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Vernunft und Menschlichkeit“, heißt es in einer Mitteilung der Initiative.


8 Antworten zu “Wieder Menschenkette am Schweriner Damm geplant”

  1. Schnell sagt:

    Es ist richtig und dringend notwendig, dass die Bürger sich wehren.
    Wohin soll diese Politik denn noch gehen, der Bürger wird leider immer vergessen.
    RICHTIG SO!!!

  2. Kaminski sagt:

    Populismus hat noch keinen Krieg beendet, aber viele begonnen. Wer da mit läuft, macht sich mit Zielen gemein, die genau das Gegenteil bezwecken. Leider gibt es nicht für Alles immer einfache Antworten!

  3. Ingolf sagt:

    @Kaminski: Dann ist also davon auszugehen, dass Sie ganz genau wissen, welche Ziele und Inhalte diese Initiative tatsächlich zu verfolgen scheint. Nein, einfache Antworten wird es auf die weltpolitischen Fragen definitiv nicht geben. Da mögen Sie durchaus Recht haben. Möglicherweise ist das auch nicht das Ziel der Aktivitäten. Dagegen scheinen Sie eine einfache Antwort auf die Initiative gefunden zu haben: Populismus! Na denn Glückwunsch dazu und ein schönes Wochenende…

  4. Regina Cleemann sagt:

    Es würde schon reichen , wenn sich Herr oder Frau Kaminski genauer mit dem Begriff Populismus befassen würde . Vielleicht würde ihm /ihr selbst auffallen , dass dieser Begriff überhaupt nicht zur Forderung nach Frieden passt.
    John F. Kennedy äußerte sich klar und zeitlos zur Bedeutung der Diplomatie ,,Es ist weit besser , wir begegnen einander auf dem Gipfel als am Rande des Abgrunds.“
    Das war Anfang der 60-ger Jahre. Die Waffen damals waren bei Weitem nicht so gefährlich wie heute. ….

  5. Hermann Werth sagt:

    Kaminski erklären sie uns doch einmal genau, was eine Demonstration gegen den Krieg und gegen das Töten von unschuldigen Menschen zu tun hat. Stellen Sie sich einmal vor, sie wären zufälligerweise in Israel gewesen und in die Gefangenschaft der Hamas geraten. Wenn dann hier gegen diesen Krieg und Ihre Freilassung demonstriert würde ist dann nach Kaminski „Populismus“ und sollte möglichst nicht stattfinden.

  6. Simon Simson sagt:

    Ingolf, aus der Initiative kamen schon reichlich populistische Sprüche von stadtbekannten Coronaleugnern und Linksextremen zum Beispiel. Wer so alles in ihrem Namen auftrat, lässt nun zurecht viele zweifeln. Kaum jemand gäbe ihnen nicht recht, wenn es einfach um Frieden geht. Wer unterstützt den nicht. Aber wie Ukrainer, Palästinenser und Israelis bei den Konflikten in ihrer Heimat zu Frieden finden, dazu hatten sie bislang nur eine Antwort: Den Opfern Mittel, die sie brauchen, damit es nicht noch schlimmer kommt, zu entziehen. In den knappen Aufrufen lesen wir das erst mal nie. Aber vor Ort wurde dann regelmäßig schrecklicher Mist herausposaunt. Wäre es aussichtsreich, das dieses propagierte Vorgehen das Morden eindämmt, wäre ich dabei. Aber ich habe Zweifel. Wenn sich frau oder man einbringen will, sollte klar sein, wie die Initiatoren ticken und ob es bei dem einfachen Ruf nach Frieden bleibt oder ob etwas Unvertretbares oder Irrationales mitpropagiert wird. Es bleibt leider schwierig. Ich wünsche der Initiative, dass sie sich deshalb mit der Materie tiefgründig befasst, aus der Sachkenntnis heraus hilfreiche Forderungen an die Politik stellt und gleichsam populistischen Rednern künftig keinen Raum mehr gibt. Können wir uns darauf einigen?

  7. Warener Oldie sagt:

    Was definieren Sie als Populismus ? Sachliche Diskussionen sind doch kaum mehr möglich ! Als die Menschen gewisse Coronamaßnahmen in Frage stellten (die sich heute als falsch erwiesen haben) wurden Sie, auch von Ihnen Simon Simson,
    in die rechte Ecke gestellt. 1 Million Kinder leben in Deutschland in Armut ! (offizielle Statistik). Wenn es in diesem Land nicht möglich ist, jedem Kind ein kostenloses Mittagessen zu garantieren, diese Regierung unfähig ist einen soliden Staatshaushalt
    hinzubekommen, aber gleichzeitig Milliarden Euro für Kriegsuntersützung und Waffen bereitgestellt werden , nehme ich mir das
    Recht heraus, dieses in Frage zu stellen. Wenigstens gibt es noch Menschen, die den Mut haben öffentlich Ihre Meinung
    zu verfehlter Asylpolitik, Altersvorsorge, Militärausgaben und kinderfeindliche Politik zu sagen. Auch am Montag abend bzw. bei
    einer Menschenkette !

  8. Simon Simson sagt:

    Dann werden wir, Oldie, mal genau:

    Was definieren Sie als Populismus?
    Ich sehe das so: Opportunistische, volksnahe, demagogische Politik und Rhetorik, die das Ziel hat, per Dramatisierung der politischen Lage und Verkürzung der Zusammenhänge, Massen zu vereinnahmen.

    Sachliche Diskussionen sind doch kaum mehr möglich! Beispiele, Belege?

    Als die Menschen gewisse Coronamaßnahmen in Frage stellten (die sich heute als falsch erwiesen haben) wurden Sie, auch von Ihnen Simon Simson, in die rechte Ecke gestellt. Eigentlich habe ich nicht diese Auffassung. Mag aber sein, dass ich mich fasch ausgedrückt habe oder beide Szenen zu dicht beieinander genannt habe. Da ich mich aber nicht scharf daran erinnere, kann ich mich darauf nicht mehr beziehen. Das tue ich aber, anders als viele Andere hier, wenn ich mit meinen genauen Aussagen konfrontiert werde.

    1 Million Kinder leben in Deutschland in Armut! (offizielle Statistik). Wenn es in diesem Land nicht möglich ist, jedem Kind ein kostenloses Mittagessen zu garantieren, diese Regierung unfähig ist, einen soliden Staatshaushalt hinzubekommen, aber gleichzeitig Milliarden Euro für Kriegsuntersützung und Waffen bereitgestellt werden, nehme ich mir das Recht heraus, dieses in Frage zu stellen.
    Geht in Ordnung. Das Recht haben Sie sowieso. Sie brauchen nicht zu betonen, es sich unverschämt herauszunehmen. Wie man einen Imperialisten stoppen soll, der sein eigenes Volk und viele Nachbarvölker für seine Großmachtsallüren verheizt, fehlt mir allerdings immer noch. Ich stelle davon auch einiges infrage, habe aber keinen eigenen, konstruktiven Lösungsansatz, was die Ausgaben für die Ukrainer betrifft. Der Initiative traue ich derzeit auch keinen zu. Aber ich bleibe offen. Mal hören was gesagt wird. Vielleicht nicht immer nur die knappen Losungen, sondern auch etwas Programmatisches. Darüber wollen wir dann gern frei diskutieren.

    Wenigstens gibt es noch Menschen, die den Mut haben öffentlich Ihre Meinung zu verfehlter Asylpolitik, Altersvorsorge, Militärausgaben und kinderfeindliche Politik zu sagen. Auch am Montag abend bzw. bei einer Menschenkette!
    LIeber Oldie, dafür braucht es seit 1990 keinen Mut mehr, sondern nur Antrieb, den Allerwertesten von der Couch zu heben. Schon gemerkt? Dafür gibt es schon seit 33 Jahren ein grundgesetzlich garantiertes Recht, einklagbar. Jede und jeder ma jede Meinung auf der Straße kundtun, völlig unabhängig davon, wie mittig, abwegig oder tiefgründig oder flach die Gedanken sind. Ausnahmen gibt es nur wenige, z.B. Verherrlichung des Naziregimes oder Hass auf Minderheiten.

    Und, lieber Oldie, ganz ohne eigene Argumente geht es auch, aber erst bei den nächsten Wahlen. Die galten bisher nach internationaler Überwachung als weitestgehend frei, geheim und fair. Villeicht kommt dann Ihre Traumregierung, die es schafft, dass ohne Schulden und trotz Steuersenkungen genug Geld für alles da ist. So einen Jahreshaushalt haben bestimmt alle gern.