Wind fegt Eis von der Müritz

23. Februar 2017

Auf der Müritz ist der Winter endgültig vorbei: Der steife Wind hat dafür gesorgt, dass das gesamte Eis auf der Außen- und Binnenmüritz gebrochen ist. Millionen kleiner Schollen sind durch den Sturm aus Westen und Südwesten an die Ostufer getrieben worden, wie ein Blick von der Warener Steinmole und an der Waldschänke zeigt.

Man könne nicht ausschließen, dass an manchen windgeschützten Buchten noch Wasserflächen zugefroren sind, aber das Gros der Seen sei frei, hieß es vom Wasser- und Schifffahrtsamt. Als besonders windgeschützt bei diesen Windrichtungen gilt beispielsweise der Hafen in Röbel.

Damit hat der größte deutsche Binnensee nach knapp einem Monat seine Eisflächen „abgeworfen.“ Für Experten keine besonders lange Zeit. Es gab schon Winter, da reichten die Eisdecken bis weit in den April hinein, was die Ausflugsschiffer ordentlich behinderte.


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