Winter-Tipps für Hundehalter

27. Januar 2019

Kälte und Nässe können in diesen Wochen für Hunde eine Herausforderung sein. Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, gibt Tipps, wie man seinen Vierbeiner gut durch den Winter bringt.

Pfoten richtig pflegen
Kälte, Eisklümpchen und Streusplitt können bei Hunden schmerzhafte Risse in der Ballenhornhaut oder Scheuerstellen zwischen den Zehen verursachen „Wichtig ist eine fettreiche Pfotenpflege, um die Pfotenballen geschmeidig zu halten und schmerzhafte Risse zu vermeiden. Wichtig ist zudem, das Fell an den Pfoten und zwischen den Zehen zu kürzen. Dadurch wird vermieden, dass sich dort schmerzende Eisklumpen bilden. Nach jedem Spaziergang sollten die Pfoten gründlich abgewaschen und abgetrocknet werden“, empfiehlt Sarah Ross.
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Schutz gegen Nässe und Kälte
Kurzhaarige Rassen wie Dobermänner, Windhunde und Chihuahuas sind besonders kälteanfällig. „Spätestens ab 0 Grad Celsius sollten die meisten Hunde einen kälte- und nässeabweisenden Schutz tragen. Ab Temperaturen von -7 Grad Celsius ist ein wärmender Mantel für die meisten Hunde sinnvoll “, so Heimtierexpertin Sarah Ross. In dieser Zeit sollte das Tier nicht getrimmt werden. „Je länger und dichter das Fell, umso besser der Wärmeschutz. Häufiges Bürsten trägt dazu bei, dass abgestorbene Hautzellen entfernt werden und das natürliche Fett verteilt wird,“ so die Expertin.

Vorsicht vor dünnem Eis
Hunde sollten bei den derzeitigen Wetterbedingungen beim Spazierengehen stets gut im Blick behalten werden. Besonders an Flüssen und Seen ist Vorsicht geboten. „Wenn die Oberfläche noch nicht fest genug gefroren ist, kann der Hund durch das Eis einbrechen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt seinen Hund in Gewässernähe lieber nicht ohne Leine laufen. Zittern, ein vermehrtes Anheben der Beine wegen zu kalter Pfoten und Jammern sind offensichtliche Anzeichen, dass der Hund friert. Dann sollte der Spaziergang abgebrochen werden“, empfiehlt Sarah Ross von VIER PFOTEN.


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