„Wir sind Müritzer“ verlost „De Abrafaxe up Platt“

27. November 2022

Kennen Sie das MOSAIK? Seit 1955 erscheint monatlich ein neues Heft, und die unglaublichen Abenteuer der Abrafaxe sind mit einer gedruckten Auflage von 100.000 Heften das meistverkaufte deutsche Comic-Magazin. Jetzt sind zwei dicke Bücher mit Abenteuern der Abrafaxe in der Hanse-Zeit auf Plattdeutsch erschienen. „Das hat uns einen Riesenspaß gemacht, wir haben uns stellenweise bei der Arbeit daran einzelne Sprechblasen vorgelesen und uns köstlich amüsiert, weil es superniedlich klingt“, berichtet Maren Ahrens.  Sie ist Redaktionsleiterin bei der MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag GmbH und eine Warenerin.
Leser von „Wir sind Müritzer“ haben heute die Chance, die Hanseabenteuer auf Plattdeutsch zu gewinnen. Wir verlosen mit freundlicher Unterstützung des Verlages dreimal zwei Bücher – ein Buch hat einen Wert von 42 Euro.

Die drei Helden Abrax, Brabax und Califax bereisen seit vielen Jahrzehnten die Welt in unterschiedlichen historischen Epochen, wobei sie ihr Reiseziel nur bedingt selbst bestimmen. Durch Zeitsprünge, von denen die Abrafaxe selbst nicht wissen, wie und wann sie ihnen widerfahren, befinden sie sich plötzlich an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit.

Einer ihrer Zeitsprünge trägt die Abrafaxe in die Hansezeit. Dort angekommen, stecken sie auch schon wieder mittendrin in einem neuen Abenteuer. Eingeweiht in das Geheimnis um den Schatz der Likedeeler – ihres Zeichens erfolgreiche Seeräuber – begeben sie sich auf die Suche nach weiteren Erben des Schatzes.

Der Tradition des MOSAIK entsprechend ist die Geschichte frei erfunden, spielt aber in historisch genau recherchierten Zusammenhängen. Da die Abrafaxe nicht nur Spaß, sondern auch schlau machen, erfährt man beim Lesen ganz nebenbei, wie sich das Leben zu Zeiten der Hanse gestaltete. Fragen zum Einzugsgebiet und Einfluss der Hanse werden genauso beantwortet wie Fragen bezüglich Kultur, Alltagsleben, Handelswaren u.v.m.

Das Hanse-Abenteuer der Abrafaxe gibt es nun in einer zweibändigen niederdeutschen Ausgabe. Die Übersetzung stammt von der Schwerinerin Susanne Bliemel  – ausgezeichnet mit dem Fritz-Reuter-Preis 2020. Das Lektorat übernahm Ulrike Stern (Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik an der Universität Greifswald).

Maren Ahrens, die in Waren aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, studierte Germanistik und Kulturwissenschaften und lebt heute mit ihren drei Kindern in Berlin. Seit 25 Jahren arbeitet Maren beim MOASIK Verlag und freut sich über die nun erschienenen plattdeutschen Ausgaben „Das Projekt wurde vom Bildungsministerium unterstützt, die Bücher wurden auch an Schulen verteilt, in denen Plattdeutsch unterrichtet wird“, erzählt die 51-Jährige, die sehr häufig in Waren zu Gast ist. „Die Abrafaxe sprechen nun Platt. Das ist eine tolle Idee, um Schülern in unserem Land diese schöne Sprache näherzubringen“, sagt MV- Bildungsministerin Simone Oldenburg. Neben der Vermittlung des Niederdeutschen werden die norddeutsche Kultur und die Hansegeschichte in den Büchern thematisiert. Innerhalb von zwei Sammelbänden mit ca. 450 Seiten, bestehend aus insgesamt 26 Einzelheften, erleben Abrax, Brabax und Califax neue spannende Abenteuer.

Für die Leser von „Wir sind Müritzer“ stellt Maren Ahrens 3×2 Bücher der „Hanseabenteuer auf Plattdeutsch“ zur Verfügung. Wer gewinnen möchte, schreibt eine Mail an wirsindmueritzer@t-online.de und nennt uns einfach seinen Lieblings-Abrafax. Einsendeschluss ist am morgigen Montag, 28. November, 20 Uhr.


12 Antworten zu “„Wir sind Müritzer“ verlost „De Abrafaxe up Platt“”

  1. Petra Nerger sagt:

    Das Team ist einfach unschlagbar sympathisch und liebenswert, mein kleiner Favorit ist CALIFAX, immer friedfertig und vermittelnd und immer hungrig, erinnert er mich an meinen enkel liam

  2. Elke Schult sagt:

    Oh wie toll. Ich bin 68 Jahre und habe mich als Kind immer wieder auf das neue Heft gefreut . In meinem Schrank liegen noch etliche Hefte , erste Ausgaben. Meine Enkel..6.. 2 davon schon 8 und 13 habe ich schon viel davon erzählt. Als Lehrerin hatte ich in den letzten 2 Arbeitsjahren eine Gruppe von Kindern, die gern PLATT sprechen wollten. Leider ist das nicht weiter geführt worden. Nun kann ich dies nur bei meinen Enkeln machen…Gern.

  3. Wolfgang Schirmer sagt:

    Als ich mein erstes Mosaik (die Nummer 1) bekam, war ich krank. Meine Mutter wollte ihrer Leseratte etwas Gutes antun. Leider habe ich den 70er Jahren meie kpl. Sammlung verschenkt

  4. Tom Bond sagt:

    Wer hat hier so schlecht recherchiert?? Mit Absicht….?
    Schon mal was von den Digedags gehört? Die bildeten die ersten 20 Jahre die Grundlage und nicht die Abrafaxe!
    Gänzlich im Verborgenen blieben schließlich die internen, oft genug erbittert ausgefochtenen Kämpfe mit Kritikern, Kontrolleuren und Zensoren aller Art, die 20 Jahre lang versuchten, das „Mosaik“ gleichzuschalten und zwanzig Jahre lang am Widerstand von Johannes Hegenbarth scheiterten – bis er endlich aufgab und die Digedags ins Reich der Träume zurückschickte.

  5. Mohns Andreas sagt:

    Abrax

  6. Susanne sagt:

    Hallo, ich liebe die geschichten.Mein Lieblingscharakter ist Califax.Auf Plattdeutsch doppelt gut.

  7. Warener Oldie sagt:

    Die Digedags waren der Ursprung dank Johannes Hegenbarth. Die werden auf ewig unerreicht bleiben.

  8. Ute Fellenberg sagt:

    Hallo liebe D-Leser, gelesen und geliebt. Aber, die größte Hürde war erst einmal sie zu bekommen. Sorgfältig behandelt, nach Ausgabe sortiert und auf dem Dachboden in einem Schrank über Jahre aufbewahrt. Leider wurden sie mir gestohlen.

  9. Elke B. sagt:

    Abrax. Ich mag seine kühne und draufgängerische Art.

  10. Marko Rost sagt:

    Der Traum meiner Kindheit, einmal alle Hefte zu lesen ist erst nach der Wende wahr geworden. Als Nordlicht wäre die Ausgabe Up Platt natürlich Pflicht. Viele liebe Grüße

  11. Kai Pflaume sagt:

    Sorry, aber an die Digedags kommen die Abrafaxe nicht ran. Die Digedags waren die Oberliga. Und Runkel, als vierter Mitstreiter, natürlich.
    Warum wird hier im kompletten Artikel nur von den Abrafaxen gesprochen?
    Habe grad nochmal in meine alte Sammlung geschaut….. Nr. 145: „Ritter Runkels Heimkehr“ …. köstlich! Bitte demnächst korrekt recherchieren!!

  12. Warener Oldie sagt:

    Hallo Ute ! Ich kann deinen Frust verstehen ! Ich habe vor 30 Jahren wahnsinnig viele Originalhefte verschenkt (Ich könnte mich
    heute noch ohrfeigen).
    Später habe ich mir die neuen gebundenen Ausgaben zugelegt, Ritter Runkel usw. Alles schön aber eben nicht original.
    Ich hoffe, das meine Enkelkinder diese Geschichten einmal zu schätzen wissen.