Wo liegt die Zukunft des Gamings in Deutschland?

14. November 2020

Das Spielen im Internet zählt heutzutage zu einem sehr beliebten Freizeitangebot. Immer mehr Menschen können sich für Online Games begeistern, so dass die Nachfrage für verschiedene Spiele im World Wide Web deutlich angestiegen ist. Dabei sind es nicht nur Kinder und Jugendliche, die ihre Zeit gerne mit dem Spielen von verschiedenen Spielangeboten im Internet vertreiben, sondern auch immer mehr Erwachsene im hohen Alter. Die Gamingbranche boomt in Deutschland – so verwundert es nicht, dass sich Spielehersteller und Spielentwickler regelmäßig neue Spiele und Mini-Games einfallen lassen, die sich entweder auf dem PC oder dem Smartphone genießen lassen. Demnach liegt die Zukunft des Gamings klar im Online Bereich. Dabei sind es vor allem Anmeldungen in Online Casinos und Verkäufe von In-Game-Optionen, die in den letzten Jahren enorm zugenommen haben. Klassische Computerspiele dagegen verzeichnen einen deutlichen Umsatzrückgang. Das Zocken im Internet liegt im Trend. Dabei gibt es im Bereich des virtuellen Glücksspiels einige Veränderungen, die auf Spieler in Zukunft zukommen werden.

Wie die Zukunft der virtuellen Glücksspielbranche und des Online Gamings in Deutschland aussieht, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst. Neben der Neuregulierung des Glücksspielmarkts wird es auch im Bereich der In-Game-Käufe in Zukunft einige Veränderungen geben.

Glücksspielmarkt ab jetzt staatlich reguliert

Lange Zeit befand sich der Glücksspielmarkt in einer Art rechtlichen Grauzone. So konnten ausschließlich Menschen mit Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein legal am Online Glücksspiel teilnehmen. Doch gab es Ende September ein Treffen mit Vertretern von allen Bundesländern, um das Glücksspiel im Internet endlich in einen legalen Rahmen für Spieler und Betreiber zu hüllen.
Zwar konnte die diesjährige Konferenz nur online stattfinden, doch gibt es für Hobby-Zocker und Casino-Fans einige gute Nachrichten. Denn ab sofort unterliegt das Online Glücksspiel in Deutschland einer staatlichen Aufsicht und wird nun vor allem in Sachen Spielsuchtprävention grundlegend verändert. Bis der neue Glücksspielstaatsvertrag im Juli 2021 in Kraft tritt, haben Casino-Betreiber im Internet nun die Möglichkeit ihr Spielangebot gemäß der neuen Regelungen anzupassen. So soll es in Zukunft erlaubt sein aus allen Teilen der Republik am Online Glücksspiel teilzunehmen, wenngleich sich auch die Bedingungen für Spieler maßgeblich verändert haben.
Denn mit einem Einzahlungslimit von maximal 1.000 Euro im Monat und einem maximalen Einsatz von einem Euro pro Einzelspiel wurde das Glücksspiel in Sachen Gewinnchancen und Verlusten nun deutlich limitiert. Sowohl Spielkunden, als auch Betreiber von Online Casinos begrüßen die Neuregulierungen im Bereich des virtuellen Glücksspielvergnügens. Hauptaugenmerk bei den neuen Regeln und Auflagen für Casino-Betreiber liegt dabei vor allem auf Vorbeugemaßnahmen, um eine Spielsucht zu verhindern. So können in Zukunft Spieler auf staatliche Unterstützung setzen, um die Verluste in einem Online Casino überschaubar zu halten.

Umsätze der In-Game-Käufe haben stark zugenommen

Mini-Games und Spiele auf dem Smartphone sind voll im Trend. Immer mehr Menschen vertreiben sich die Zeit durch verschiedene Mini-Games und sind bereit sogar Geld auszugeben, um den Spielfortschritt schneller und einfacher voranzutreiben. So sind die Umsätze von sogenannten In-Game-Käufen in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Unter In-Game-Käufen versteht man den Kauf von Zubehör oder Spielvorteilen, die sich für ein jeweiliges Mini-Game erwerben lassen. Bei den meisten In-Game-Käufen handelt es sich um Mikrotransaktionen, die nur wenige Euros oder Cents kosten und den Spieler deutlicher schneller in das nächste Level bringen können oder einen entscheidenden Spielvorteil sichern. Dabei sind die Spiele in der Vollversion für den Computer oder das Smartphone vollkommen kostenfrei. Doch zielen Spieleentwickler darauf ab Spieler zu In-Game-Käufen zu motivieren. Auch das soll in Zukunft anders geregelt sein. Ist ein Spiel kostenfrei, muss der Spielfortschritt auch gelingen, wenn Spieler kein Geld ausgeben. Ebenso sind unfaire Zahlungsmodelle in Zukunft verboten, so dass Spieler nicht immer wieder zur Kasse gebeten werden dürfen, nur um in das nächste Level zu kommen.


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