Wulkenzin: Mähdrescher brennt vollständig aus

5. August 2019

Ein lauter Knall und eine große schwarze Rauchsäule hat am Montagabend für Aufregung in Wulkenzin und den umliegenden Gemeinden und Städten gesorgt. Grund dafür war der Brand eines Mähdreschers zwischen den Ortschaften Wulkenzin und Alt Rehse. Nach ersten Erkenntnissen konnte sich der Fahrer eigenständig und unverletzt in Sicherheit bringen, für den Mähdrescher jedoch kam jede Hilfe zu spät – er brannte vollständig aus.

Die sofort alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Wulkenzin, Penzlin, Woggersin, Chemnitz sowie die Berufsfeuerwehr Neubrandenburg begannen bei Eintreffen sofort mit den Löschmaßnahmen. Insgesamt waren 46 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.Aufgrund der schwierigen Wasserversorgung mussten die Feuerwehren einen Pendelverkehr zwischen dem Einsatzort und der Ortslage Wulkenzin einrichten. Nur so konnte sichergestellt werden, das ausreichend Löschwasser vorhanden war.

Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Getreideschlag konnte verhindert werden. Mittels Wasser und Schaum gelang es den Kameradinnen und Kameraden schließlich das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Besonders eilig hatte es ein junger Audi-Fahrer, der bereits mit einem überhöhten Tempo von circa 100 Km/h hinter der Berufsfeuerwehr in Richtung Wulkenzin fuhr, anschließend mit diesem Tempo auch in die Ortslage Wulkenzin fuhr und dort sogar beinahe einen Unfall verursachte und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

All dies nur, um am Einsatztort sein Fahrzeug mitten in den Weg zu stellen und sofort das Handy zu zücken, um ein Foto aufzunehmen. Auf Nachfrage bei dem Fahrer äußerte er jedoch nur, dass es nicht mehr vorkommen wird. Hoffen wir es!

Der Einsatz konnte nach circa zwei Stunden beendet werden. Die Polizei nahm noch am Abend erste Ermittlungen zur Brandursache auf. Auch Angaben zur Schadenshöhe können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

Fotos: Felix Gadewolz


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