WWW: Wenn Warener Wege sich kreuzen

9. April 2014

Das sind die Geschichten, die das Leben schreibt. Und es sind die Geschichten, die an Zufälle, Wunder und an das gute im Menschen glauben lassen.

Eine junge Warenerin hat sich mit ihrer Freundin in der vergangenen Woche einen schönen Tag in Berlin gemacht. Und was tun junge Frauen, wenn sie Spaß haben wollen: Richtig: Sie shoppen ausgiebig. So auch die Müritzerinnen. Doch irgendwann nahm ihre Tour durch die Kaufhäuser ein jähes Ende, weil eine von ihnen ihre Tasche samt Geldbörse und Geldkarte verloren hatte. Die beiden Damen rannten zwar noch von Geschäft zu Geschäft, die Tasche bliebt aber leider verschollen.

Auch bei Peek & Cloppenburg (nein, das ist keine Schleichwerbung) fragten sie nach dem verlorenen Teil und gerieten an einen jungen Mann, der gerne geholfen hätte, aber ebenfalls nichts von der Tasche gesehen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht.
Doch etwas später – die verzweifelten Müritzerinnen waren schon lange weg – entdeckte der Mitarbeiter von P&C die Tasche dann doch – samt Inhalt. Er kramte die Kreditkarte heraus und meldete sich in Waren bei den Eltern der traurigen „Shooping-Queen“. Die waren natürlich hellauf begeistert, denn in der Tasche schien weder etwas zu fehlen, noch wollte der ehrliche Finder einen Finderlohn.

Und das allerschönste an dieser Geschichte: Der 28-Jährige Mitarbeiter von P&C ist ein Warener Jung, der gegenwärtig in Berlin lebt, aber auch an der Müritz noch verwurzelt ist. Die Begegnung zweier Warener in Berlin, die zwar nicht wussten, dass sie aus einer Stadt kommen, aber vielleicht doch so etwas wie „heimatliche Antennen“ hatten.


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