Zehn Jahre Regionalzentrum für demokratische Kultur „Mecklenburgische Seenplatte“

16. September 2017

Seit nunmehr zehn Jahren ist das Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte Ansprechpartner zu den Themen Rechtsextremismus und Demokratieförderung. Aus der Idee heraus, die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus zu verstetigen und einen präventiven Ansatz zu verfolgen, entstanden 2007 im Rahmen des Landesprogrammes „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken“ insgesamt fünf Regionalzentren in Mecklenburg-Vorpommern. Dadurch sollen demokratische Strukturen gestärkt, die Beteiligung der Menschen gefördert sowie Personen sensibilisiert und aktiviert werden, um (rechts-) extreme Einflüsse zurückzudrängen.

Bei einem Empfang anlässlich des Jubiläums blickten die Mitarbeitenden in dieser Woche gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Verbänden und langjährigen Kooperationspartnern auf die letzten zehn Jahre zurück, richteten ihren Blick aber auch nach vorn, auf zukünftige Aufgaben und Herausforderungen.

Die Leiterin des Regionalzentrums, Kathrin Nepperschmidt, führte aus, dass in zehn Jahren Arbeit des Regionalzentrums in der Mecklenburgischen Seenplatte nicht nur eine Vielzahl von Beratungen sowie Workshops und Weiterbildungen durchgeführt wurden, sondern auch eine breite Vernetzung und Verankerung vor Ort stattfand. So ist das Regionalzentrum in unterschiedlichen Gremien beratendes Mitglied, begleitet Initiativen und Bündnisse vor Ort und ist Ansprechpartner für alle demokratischen Akteure.

In einem Grußwort hob Bundestagsabgeordneter Eckhardt Rehberg die wichtige Knotenpunkt- und Vernetzungsfunktion des Regionalzentrums hervor und lobte die enge Zusammenarbeit mit Projekten des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Von diesem Programm profitieren auch Städte wie Waren, Neubrandenburg, Neustrelitz sowie der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit ihren lokalen Partnerschaften für Demokratie.

Kreistagspräsident Thomas Diener fand ebenfalls anerkennende Worte für die Arbeit des Regionalzentrums innerhalb des Landkreises und betonte besonders, wie wichtig die Beibehaltung der geschaffenen Strukturen für die Entwicklung einer lebendigen demokratischen Kultur in Schulen, Vereinen, Organisationen aber auch in den Städten und Gemeinden der Seenplatte ist.


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