Zufallsfund: Polizei stößt bei Einsatz auf Waffensammlung

2. März 2020

Eher zufällig ist die Polizei am Wochenende auf eine Waffensammlung gestoßen und ermittelt jetzt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz. Die Beamten wurden am Samstagabend wegen einer Körperverletzung in ein Dorf bei Neubrandenburg gerufen. Dieser Sachverhalt bestätigte sich aber nicht.
Im Zuge der Klärung „besuchten“ die Polizisten einen 62 Jahre alten Mann und stellten ein Sturmgewehr fest, für das der 62-Jährige kein Zertifikat über die Unbrauchbarkeit vorlegen konnte.

Es bestand der Verdacht des Verstoßes gegendas Waffengesetz, woraufhin die Beamten die gesamte Wohnung nach möglichen weiteren Waffen durchsucht haben. Dabei stießen sie auf insgesamt 50 Gegenstände, wie z.B. eine Maschinenpistole, zwei Sturmgewehre, mehrere Magazine und Patronen.

Derzeit kann nicht gesagt werden, ob die Waffen schussbereit waren. Der Polizei liegen keine Zertifikate vor, dass es sich bei den sichergestellten Waffen um Anscheinswaffen bzw. Sammlerwaffen handelt.

Deshalb wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz erstattet.

Die Umstände und Waffen werden jetzt genau geprüft. Wenn es sich um funktionsfähige, schussbereite Waffen handelt, bleiben sie sichergestellt, und die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird weitere Entscheidungen treffen.


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